Kurzpässe: Politik berät über Fan-Rückkehr

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet spricht über Zuschauer-Kapazitäten in den Stadien und zwei ehemalige Werkself-Profis bekleiden ab sofort neue Trainerämter: die Kurzpässe vom Montag.
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„Es war ein sehr schönes Gefühl“, erklärte Cheftrainer Peter Bosz nach dem Erstrunden-Duell gegen Eintracht Norderstedt im DFB-Pokal – und meinte damit nicht nur den 7:0-Sieg seiner Mannschaft (HIER geht’s zum Highlight-Video auf DFB.de). Denn erstmals seit Anfang März hatte die Werkself wieder vor Zuschauern in der BayArena spielen dürfen. Insgesamt 300 nahmen auf der Westtribüne Platz – derzeit die in NRW erlaubte Obergrenze in den Stadien.

Zuschauer: Beratungen am Dienstag

Dass diese Zahl bereits zum Bundesliga-Saisonauftakt am kommenden Wochenende – Bayer 04 startet am Sonntag, 20. September (Anstoß: 18 Uhr), in Wolfsburg – nach oben korrigiert werden könnte, deutete NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am vergangenen Freitag nach einem digitalen Sportgipfel mit Vertretern verschiedener Sportvereine an. „Im Fußballstadion können es auch ein paar Tausend Zuschauer sein“, erklärte der 59-Jährige. Man werde die Corona-Schutzverordnung „am Dienstag im Landeskabinett beraten und verändern“, führte der CDU-Politiker weiter aus. Über den Prozentsatz an zugelassenen Zuschauern würden die örtlichen Gesundheitsämter unter Vorlage der Hygienekonzepte entscheiden, so Laschet weiter.

„Digitaler Kick-off“ im Re-live

Einen Tag vor dem Pflichtspiel-Auftakt gegen Norderstedt hatte Bayer 04 die Fans am vergangenen Samstag auf digitalem Weg auf den Saisonstart vorbereitet. Mehr als eineinhalb Stunden schwarz-rote Unterhaltung standen beim „Digitalen Kick-off 2020/21“ auf dem Programm. Unter anderem berichteten Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Thomas Eichin, Leiter Nachwuchs, und viele weitere Gäste exklusiv vom Innenleben des Vereins. Auf dem YouTube-Kanal von Bayer 04 gibt’s den „Digitalen Kick-off 2020/21“ in voller Länge zu sehen. HIER geht’s zum Video.

In Österreich: Helmes Interimstrainer

Patrick Helmes, von 2008 bis Januar 2011 unterm Bayer-Kreuz als Spieler aktiv, ist neuer Interimstrainer des FC Admira Wacker Mödling. Der bisherige Chefcoach Zvonimir Soldo hatte vor wenigen Tagen aus privaten Gründen seinen Rücktritt angeboten, der Erstligist stimmte der Trennung daraufhin zu. Helmes hatte zuletzt die Junioren des österreichischen Klubs trainiert und leitete am Montag seine erste Einheit. Bis zu seinem Wechsel nach Österreich Mitte Juli diesen Jahres war der 36-Jährige zwei Jahre als Nachwuchstrainer bei Bayer 04 tätig gewesen.

Lottner coacht Cottbus

Neben Helmes hat ein weiterer Ex-Werkself-Profi jüngst eine neue berufliche Herausforderungen angetreten: Dirk Lottner ist ab sofort Trainer des Nordost-Regionalligisten Energie Cottbus. Der 48-Jährige hatte bis Dezember 2019 den 1. FC Saarbrücken, Halbfinal-Gegner von Bayer 04 in der letztjährigen DFB-Pokal-Spielzeit, trainiert. Lottner, von 1997 bis Januar 1999 mit dem Kreuz auf der Brust aktiv, tritt in Cottbus die Nachfolge von Sebastian Abt an.

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