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„Natürlich ist es immer gut, den Gegner zu kennen. Es warten jetzt nicht unbedingt große Überraschungen auf uns“, betonte Alonso auf der Pressekonferenz am Mittwochmorgen. „Aber einfach wird es keinesfalls. So viel ist klar.“ Über die Stärken von Qarabag Agdam, der erste Klub aus Aserbaidschan in einem Achtelfinale eines großen europäischen Wettbewerbs, sagte der Spanier: „Sie haben ein großes Selbstvertrauen, nicht zuletzt durch ihren großen Vorsprung in der Liga (23 Punkte auf Platz zwei, Anm. d. Red.).“ Robert Andrich ergänzte: „Die Vorzeichen sind natürlich andere, als noch in der Gruppenphase. Sie sind in der Offensive stark besetzt und haben viele quirlige Spieler.“
Während die Werkself die Play-offs der Europa League als Gruppensieger überspringen konnte, hat sich Qarabag Agdam in diesen gegen Sporting Braga aus Portugal durchgesetzt (4:2 und 2:3 nach Verlängerung). „Sie haben in diesen beiden Spielen ihre typische Spielweise gezeigt und waren vor allem über Konter sehr gefährlich“, so Alonso. Im Hinspiel gegen die Werkself muss Qarabag Agdam auf die gesperrten Leistungsträger Julio Romao und Elvin Jafarguliyev verzichten.
Mit Blick auf den eigenen Kader kann Alonso nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Victor Boniface und Arthur, der seit gestern zurück im Mannschaftstraining ist, stehen noch nicht zur Verfügung. Der wiedergenesene Exequiel Palacios, den Alonso als „topfit“ beschrieb, könne von Beginn an auflaufen – eine finale Entscheidung darüber verkündete der Werkself-Cheftrainer aber nicht. Eine Startelf-Garantie für Hin- und Rückspiel gegen Qarabag Agdam erhielt derweil Torhüter Matej Kovar, während Lukas Hradecky im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntagabend gesetzt ist.
Über den großen Konkurrenzkampf auf allen Positionen im Kader sagte Andrich auf der Pressekonferenz: „Konkurrenzkampf ist für eine Mannschaft immer gut, für den Trainer ebenfalls. Manche Spieler waren und sind dann natürlich auch mal unzufrieden. Aber bei uns hat niemand auch nur im Kleinsten der Mannschaft geschadet, sondern sich immer voll reingehauen und alles fürs Team gegeben. Wir haben unglaublich viele Spieler auf sehr hohem Niveau, das hilft uns sehr.“
420 Fans begleiten die Werkself auf dieser langen Reise ans Kaspische Meer – der längsten überhaupt im Europapokal von Bayer 04. Wie bereits beim Gruppenspiel in Baku wird der Bayer 04-Tross trotz der drei Stunden Zeitverschiebung auch dieses Mal wieder den Tagesablauf nach deutscher Zeit gestalten. „Das hat letztes Mal gut geklappt, von daher bleiben wir dabei“, so Andrich, der es zudem als positiv bewertete, das Hinspiel in Baku und das Rückspiel in der heimischen BayArena auszutragen. „Unser Fokus gilt jetzt erstmal ausschließlich dem Hinspiel morgen. So handhaben wir es schon die ganze Saison über. Wir wollen uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel erarbeiten, dafür müssen wir unsere eigenen Aufgaben erledigen und unseren eigenen Spielstil durchbringen.“
Der Mannschafts-Flieger der Werkself startet am heutigen Mittwoch um 14 Uhr in Richtung Baku.
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