Im Vergleich zum 4:1-Erfolg beim FC Viktoria Köln in der vergangenen Woche rotierte Cheftrainer Sergi Runge auf vier Positionen: Für Montrell Culbreath, Fynn Meurer, Melvin Ukpeigbe und Nikita Slavytskyi begannen Artem Stepanov, Marton Szep, Nils Gernhardt sowie Naba Mensah. Die Partie startete mit ersten Offensivaktionen der Essener, die sich zunächst per Fernschuss (5.) und anschließend per Kopfball (8.) versuchten. Für Leverkusen konnte Julien Kurowski in der 10. Minute nur knapp eine Hereingabe von der linken Seite nicht verwerten.
Unter in dieser Phase immer wieder zunehmendem Regenfall ergab sich in den Folgeminuten eine Partie, in der beide Mannschaften konzentriert und auf Augenhöhe agierten. Den Torerfolg markierten dann die Leverkusener: Jeremiah Mensah kam an der Strafraumkante an die Kugel und brachte das Spielgerät in der rechten unteren Ecke zur 1:0-Führung unter (20.). Wenige Momente später verpasste Szep, der frei auf RWE-Keeper Elias Yousfi zulief, den Doppelschlag (24.). Mit der Führung im Rücken übernahmen die Leverkusener jetzt die Kontrolle und ließen die Kugel immer wieder sicher durch die eigenen Reihen laufen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde belohnte sich die Runge-Mannschaft dann für die dominante und spielstarke Phase: Szep schoss aus der Distanz auf den RWE-Kasten, Yousfi parierte zur Seite, dort stand Stepanov goldrichtig und staubte zum 2:0 ab (34.). Mit dem erhöhten Vorsprung ging es in die Kabinen.
Nur wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel ergaben sich sogleich mehrere gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, Yousfi für RWE sowie Jesper Schlich für Schwarz-Rot parierten jedoch jeweils die Chancen ihres Gegners. Nach knapp einer Stunde fuhren die Leverkusener dann einen Konter und marschierten mit viel Tempo in Richtung Essener Tor. Marton Szep kam im Strafraum an den Ball und wurde regelwidrig zu Boden gebracht, der Unparteiische Dominic Stock zeigte auf den Punkt. Der gefoulte Szep trat selbst an und verwandelte sicher und halbhoch zum 3:0 (60.). In der Folge spielte die U17 gegen motivierte Essener weiterhin druckvoll nach vorne und hatte in Person von Bruno Schmitt und wenig später Naba Mensah sogar beinahe das 4:0 erzielt. Der letzte Treffer der Partie gehörte jedoch den Gästen, Mats Preßler verkürzte auf 1:3 aus Sicht der Essener (87.). Mit diesem Spielstand endete die Partie, die Leverkusener bleiben damit nach 13 Spieltagen weiterhin ungeschlagen und an der Tabellenspitze der B-Junioren-Bundesliga West.
Nach Abpfiff resümierte Coach Runge das Duell wie folgt: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Aktuell ist es eine schwierige Phase, da uns ein paar Spieler nicht zur Verfügung stehen. Dass wir dennoch so gut gespielt haben, macht mich stolz. Insbesondere die erste Halbzeit war sehr dominant. Es war ein verdienter Sieg. Wir sind weiterhin ungeschlagen, schauen aber wie immer von Spiel zu Spiel und wollen im besten Fall natürlich so weitermachen.“
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Im nächsten Ligaduell hat die U17 einen hochkarätigen Gegner vor der Brust: Am 14. Spieltag der B-Junioren-Bundesliga West empfängt der zweitälteste Nachwuchs-Jahrgang von Bayer 04 Borussia Dortmund am Leistungszentrum Kurtekotten. Das Topspiel steigt am Samstag, 11. November, um 11 Uhr. Anschließend steht für die Leverkusener Junioren die Länderspielpause an.
Die Statistik:
Bayer 04: Schlich – Gernhardt (60. Fernandes), N. Mensah (83. Kir), Stepanov (80. Slavytskyi), J. Mensah, Kurowski, Hawighorst, Schmitt (83. Pohl), Szep, Domnic, Berghoff
Rot-Weiss Essen: Yousfi, Nakuzola, Drießen, Schulte-Kellinghaus, Demir (71. Eren), Preßler, Özbek (81. Yilmaz), Hardi, Köse (26. Chen), Paul, Calik (71. Zaitouni)
Tore: 1:0 J. Mensah (20.), 2:0 Stepanov (34.), 3:0 Szep (60./Foulelfmeter), 3:1 Preßler (87.)
Gelbe Karten: J. Mensah - Hardi
Schiedsrichter: Dominic Stock (SV Grün-Weiss Langenberg)
Wenn die Bayer 04-Frauen am dritten Bundesliga-Spieltag bei der SGS Essen gastieren, könnten sie ihr Punktekonto auf sieben Zähler aufstocken. Trainer Roberto Pätzold nennt die Zutaten für den zweiten Auswärtssieg der Saison in der Partie am Samstag (14 Uhr) – und zählt dabei auch auf eine Spielerin, die an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehrt.
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