Bayer 04 erneut bei Young Coaches Ausbildung vertreten

Die Football Club Social Alliance (FCSA) hat vom 5. Juni für eine Woche 24 Teilnehmer eingeladen, um diese erneut zu Young Coaches im Behindertenfußball auszubilden. Das jährlich stattfindende Projekt, mit dem Ziel Menschen sowohl mit als auch ohne Beeinträchtigung zu Trainern auszubilden, wurde erstmalig auf dem Gelände des 1. FSV Mainz 05 ausgetragen. Auch Teilnehmer von Bayer 04 wurden nach Mainz eingeladen und nahmen erfolgreich an der Ausbildung teil – die Woche im Rückblick.
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Jedes Jahr veranstaltet die FCSA in Kooperation mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der DFL-Stiftung die sogenannte Tandem Young Coach-Ausbildung. Dabei werden sogenannte Tandems gebildet: Eine Person mit und eine Person ohne Beeinträchtigungen, mit dem Ziel sich gegenseitig kennenzulernen und zu unterstützen.

Vertreter aus Basel, Bremen und Mainz

Auch dieses Jahr wurden zwölf Zweier-Paare ausgewählt – neben Bayer 04 waren zudem fünf Mitglieder der FCSA, vom FC Basel 1893, dem SV Werder Bremen und dem 1. FSV Mainz 05 vertreten. Außerdem wurden sieben weitere Duos aus Inklusionsmannschaften verschiedener Landesverbände durch die DFB-Stiftung Sepp Herberger und der DFL-Stiftung nominiert.

Praktische Einheiten im Fokus

Nach theoretischen und praktischen Einheiten hatten die Tandems außerdem die Möglichkeit, das erlernte Wissen in zwei Trainingseinheiten mit Kindern der Liesen-Metten Förderschule aus der Region Mainz direkt anzuwenden.

Im Anschluss erhielten die Teilnehmer von ihren Mentoren auch ein individuelles Feedback. Dabei wurden gemeinsame Ziele formuliert, die sie für ihre zukünftige Arbeit anwenden können. Mit großer Motivation kehren die neuen Young Coaches nun in ihre Klubs und Inklusionsteams zurück, um dort mit viel Elan das Gelernte umzusetzen.

„Anspannung hat sich in Freude gewandelt“

Auch die B04-Instruktoren blicken mit großer Begeisterung auf die Ausbildungstage. Elisabeth Brauer: „Wir haben ganz viele richtig tolle Menschen, die für den Behindertenfussball brennen, kennenlernen dürfen. Es war eine relativ heterogene Gruppe, mit vielen verschiedenen Erfahrungen und Perspektiven, was sehr spannend war.“  

Tim Müller, ebenfalls Leverkusener Instruktor, erinnert sich ebenfalls gern an die unterschiedlichen Ausbildungselemente zurück: „Ein Highlight war, als sich auf dem Platz diese ganze Anspannung der Teilnehmenden in Freude verwandelt hat. Das war unglaublich, diese freudigen Gesichter zu sehen, die Spaß an der Sache hatten und die das einfach gelebt haben. All das, was man hier macht, lohnt sich, weil man sieht, dass ein Feuer entfacht wird und dass die Menschen brennen, das auf den Platz zu bringen.“

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