Die Lilien starteten mutig in die Partie und verbuchten die ersten Offensivaktionen für sich. Die hochkarätigste Chance der Anfangsviertelstunde bot sich aber Schwarz-Rot in Person von Adam Hlozek: Der Tscheche wurde von Alejandro Grimaldo bedient und setzte die Kugel knapp rechts am Tor vorbei (16.). In der Folge haderten die Leverkusener mit den aggressiv auftretenden Darmstädtern, die Werkself agierte mit zunehmender Spieldauer aber immer dominanter. Einen Vorstoß in der 33. Minute nutzte die Werkself dann zur Führung: Nathan Tella köpfte eine Flanke von Grimaldo am zweiten Pfosten ins Netz. Per wuchtigem Schuss unter den Querbalken erhöhte der Nigerianer wenige Minuten nach Wiederanpfiff auf 2:0 (52.). Den Treffer leitete Granit Xhaka mit einem Pass auf Florian Wirtz ein, der Spielmacher legte anschließend in den halbrechten Raum zu Tella. Zahlreiche Wechsel und Unterbrechungen hemmten im Anschluss einen flüssigen Spielverlauf. Bis zum Ende blieb die Werkself aber konzentriert, der 2:0-Auswärtssieg war damit perfekt. Zum ausführlichen Spielbericht.
Cheftrainer Xabi Alonso resümierte nach Abpfiff: „Es ist ein guter Sieg. Wir hatten genug Kontrolle, auch wenn es nicht einfach war. Der Gegner hatte in den ersten 15 Minuten Raum zum Laufen, das haben wir danach gut korrigiert. Auch das erste Tor von Nathan war sehr wichtig. Wir sind zufrieden.“
Doppel-Torschütze Tella zeigte sich nach dem Duell erleichtert: „Wir wollten eine Reaktion auf das Unentschieden gegen Gladbach zeigen, da hatten wir so viele ungenutzte Chancen. Wir wussten, dass es auch hier schwer wird und dass wir unsere Möglichkeiten diesmal nutzen müssen. Wir waren sehr konzentriert und haben uns den Sieg verdient.“ Zudem erklärte der Nigerianer vorfreudig: „Wir haben jetzt zwei tolle Heimspiele vor uns. Zunächst konzentrieren wir uns mit vollem Fokus und unserer gesamten Energie auf Stuttgart – dann geht es weiter.“ Xhaka fand ähnliche Worte: „Wir haben von Anfang an ein souveränes Spiel gezeigt. Wir haben heute viele Zweikämpfe gewonnen, wenig zugelassen und am Ende auch verdient gewonnen. Diese beiden Spiele nächste Woche, die möchte man als Fußballer spielen. Wir freuen uns auf die Duelle!“
Der kicker resümierte das Spiel nach Abpfiff wie folgt: „Gegen ein zunächst sehr wehrhaftes und keineswegs chancenloses Darmstadt kombinierte sich Bayer zur Pausenführung, legte nach Wiederanpfiff schnell nach und blieb danach unantastbar.“ Die Rheinische Post fand diese Worte: „Darmstadt begann schwungvoll. Leverkusen wartete erst einmal ab.“ Derweil beschrieb die Bild den Auswärts-Erfolg als einen „ungefährdeten 2:0-Pflichtsieg“. Der Kölner Stadt-Anzeiger fasste das Spiel so zusammen: „Darmstadt war ein unangenehmer Gegner, lief viel, war sehr aggressiv in den Zweikämpfen.“
Winter-Neuzugang Borja Iglesias stand gegen Darmstadt direkt in der Startelf und feierte sein Debüt im Bayer 04-Trikot. Der Spanier über seinen Einstand: „Ich bin zufrieden mit meinem Debüt. Es war ein gutes und physisches Spiel, ich habe versucht, der Mannschaft so gut es geht zu helfen.“
Tella stand seinerseits erstmals in einer Liga-Partie von Beginn an auf dem Rasen und erzielte seinen ersten Doppelpack in Diensten der Werkself. Team-Kollege Xhaka über die Leistung des Nigerianers: „Er arbeitet immer sehr gut, mich freut es für ihn. Er hat sich diesen Moment verdient.“ Vom Kölner Stadt-Anzeiger erhielt Tella die Bestnote (1), das Blatt beschrieb seinen sehenswerten 2:0-Treffer außerdem als einen „Vollspannschuss aus dem Lehrbuch“. Der KStA gab darüber hinaus Xhaka die Note 1,5 und schrieb über den Schweizer Rekord-Nationalspieler sowie Mitspieler Wirtz: „Xhaka bleibt der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Angriffs. Und Wirtz spielte mit der Hingabe und der Körpersprache, wie es Leverkusen braucht.“ Wirtz und Tella wurden außerdem von der Bild in die Elf des Tages gewählt.
Derweil lieferte Grimaldo mit seiner Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:0 seinen fünften Assist in seinen letzten fünf Bundesligaspielen, das ist einer mehr als in seinen vorherigen 15 Liga-Einsätzen (vier). Es war Grimaldos elfte direkte Torbeteiligung in der Fremde (sechs Tore, fünf Assists) – Liga-Bestwert vor Bayerns Harry Kane (zehn).
108 Zweikämpfe, dabei 14 Fouls von Darmstadt und acht auf Seiten der Leverkusener sprechen für ein intensives Duell, das insbesondere zu Beginn und gegen Ende der Partie stattfand. Auch Torschüsse gab es wieder einige: 20 für Schwarz-Rot und acht für die Lilien. Mit 67,1 Prozent Ballbesitz und mehr als doppelt so vielen Pässen (771 zu 371) gewinnt die Werkself den Statistik-Vergleich außerdem auch in diesen Kategorien.
Durch den Sieg gelang den Leverkusener zudem ein weiterer Bestwert: Mit 52 Punkten aus den ersten 20 Spielen dieser Bundesliga-Spielzeit hat die Werkself schon jetzt mehr Punkte als in der gesamten Vorsaison geholt (50). Die Werkself bleibt darüber hinaus auch im 29. Pflichtspiel ungeschlagen.
In drei Tagen geht es weiter: Das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart steigt am kommenden Dienstag, 6. Februar, um 20.45 Uhr in der BayArena. Anschließend folgt das Topspiel am 21. Bundesliga-Spieltag zwischen Tabellenführer Bayer 04 und Verfolger FC Bayern München. Dieses findet am Samstag, 10. Februar, um 18.30 Uhr ebenfalls in der BayArena statt.
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Mehr zeigenIm Halbfinale des DFB-Pokals 2024/25 gastiert Bayer 04 beim DSC Arminia Bielefeld. Das Duell steigt am Dienstag, 1. April (Anstoß: 20.45 Uhr), in der SchücoArena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
Mehr zeigenIm Hinblick auf die kommende Wahlperiode können sich interessierte Mitglieder, die das vorgegebene Anforderungsprofil erfüllen, ab sofort für den Kurvenrat Leverkusen bewerben. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 31. März, die Wahlen des Kurvenrats finden voraussichtlich im Mai statt.
Mehr zeigenDas #B04eSports-Team hat sich am 17. und abschließenden Spieltag der Ligaphase der VBL Club Championship mit einem Unentschieden von Borussia Dortmund getrennt. Sowohl die schwarz-gelben als auch die schwarz-roten Konsolen-Profis hatten bereits vor Beginn der Begegnung ihren Platz unter den Top Acht der Ligaphase sicher und standen somit schon fest in den Play-offs für die Finalrunde um die deutsche Klub-Meisterschaft.
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