#SCFB04 – Die Facts zum Sonntagsspiel im Breisgau

Noch einmal muss die Werkself ran, dann unterbricht die oktober'sche Länderspiel-Pause die drei ersten aufeinanderfolgenden Englischen Wochen der neuen Saison: Am Sonntag steht für die Werkself beim SC Freiburg das siebte Pflichtspiel binnen 23 Tagen an. Und dabei kann die Herrlich-Equipe nach dem Europa League-Heimsieg über den AEK Larnaka mit weißer Weste in die bundesligafreie Phase gehen. Die Aufgabe beim Tabellen-Nachbarn aus dem Breisgau am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) klingt nach einer machbaren Lösung, die es aber ebenso in sich hat. Hat der vermeintliche Underdog aus dem Badner Land aus den ersten sechs Meisterschaftsspielen doch immerhin einen Zähler mehr auf dem Konto. Vor dem zweiten Sonntags-Auftritt der Saison haben wir einen Blick auf die Zahlen, Daten und Fakten zum Duell geworfen...
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SOMMER, SONNE, SONNTAGS

Dass Freiburg als „sonnenreichste Stadt Deutschlands“ gilt, ist in aller Munde. Da passt es doch wie der Ball ins Netz, dass ausgerechnet an diesem Wochenende der Sommer nochmal einen Abstecher in die Bundesrepublik wagt – nicht nur in Leverkusen klettert das Thermometer, auch in Freiburg grüßt der Herbst in den kommenden Tagen goldig. Und ermöglicht noch einmal, die kurze, schwarz-rote Fan-Klamotte aus dem Schrank zu holen und sich damit im Badner Land zu präsentieren. Letzteres lohnt sich in jedem Fall – selbst, wenn das (laut Vorhersage) eine oder andere Wasserkügelchen aus dem Freiburger Himmel tropfen sollte. Die Aussichten sind so oder so einladend. Insbesondere im Schwarzwald-Stadion und vor allem sonntags. Denn seit Beginn der vergangenen Saison kassierten die Freiburger in zehn Sonntagsspielen im Schnitt 2,8 Gegentreffer. In diesem Zeitraum: Negativrekord in der Liga. Und ein Mutmacher für die Werkself-Offensive.

SPEKTAKULÄRES STREICH-ORCHESTER!?

Überhaupt sieht es wenig danach aus, dass das Gastspiel im Breisgau erneut torlos endet. Denn: Wenn das Streich-Orchester in dieser Saison aufläuft, rappelt es aus den Boxen – zumindest gibt es Jubelgesänge auf die Ohren. Unter dem Strich stehen bei Partien mit Freiburger Beteiligung ganze 22 Buden – macht Platz zwei im Spektakel-Ranking! Fragt sich nur, auf welcher Seite? Und da kippt die Waage zu Lasten der eigenen Torausbeute (9:13). Sind die 04 Tore Differenz etwa ein gutes Omen? Schwer vorauszusagen – zumal sich, so ehrlich muss man sein, auch die Defensive der Werkself in dieser Spielzeit anfällig zeigt: Gemeinsam mit Hannover 96 – und eben jenem SC Freiburg – zappelte die Murmel schon 13-mal im eigenen Netz. Das ist leider (negativer) Liga-Bestwert!

SECHSTER ANLAUF

Wie wunderbar herzlich und gastfreundlich die Menschen im Breisgau sind, erfährt man wahrscheinlich erst, wenn man sich selbst ein Bild gemacht hat. An dieser Stelle: Ein Besuch lohnt sich. Doch das trifft nicht unbedingt auf Bayer 04 zu, wie ein Blick in die Statistikbücher enthüllt: In den vergangenen fünf Bundesliga-Heimspielen (und knapp sieben Jahren) haben die Freiburger der Werkself jedes Mal aufs Neue Punkte verwehrt! Genauer gesagt: Seit dem letzten Sieg in Freiburg (1:0; Oktober 2011) gab es für die Schwarz-Roten lediglich dreimal bloß  ein Pünktchen zu holen –  zwei Partien gingen gar verloren. Doch nicht nur das: Dreimal spielten die Breisgauer dabei hinten sogar zu null. Vor allem der letzte Heimauftritt der Streich-Elf hat Heiko Herrlichs Ausrufezeichen mit Sicherheit länger, dicker und breiter werden lassen: Gegen Vizemeister Schalke 04 gab es im Schwarzwald-Stadion einen 1:0-Sieg zu bejubeln. Kein Wunder der Bayer 04-Cheftrainer, der von 1986 bis 1989 selbst beim SC Freiburg in der Jugend spielte, auf der PK am Freitag viel Respekt entgegenbrachte: „Sie haben in Christian Streich einen absolut leidenschaftlichen Trainer und so spielen sie auch.“ Er sei ein „Fan“ – auch von der Arbeit des Freiburger Coaches. „Es ist wirklich sensationell, was Streich aus seiner Mannschaft macht“, zeigte sich Herrlich schon damals nach seiner Hospitation im Zuge der Trainer-Ausbildung bei der Freiburger U19 begeistert.

HOFFNUNGSVOLL(AND)

Aufseiten der Werkself trifft Kevin Volland auf einen seiner Lieblingsgegner: In seinen bislang neun  Duellen mit dem SC Freiburg (drei Spiele für Bayer 04, sechs für Hoffenheim) gelangen dem 26-Jährigen sieben Treffer (drei Vorlagen) – darunter auch ein Doppelpack beim 4:0-Heimsieg im Hinspiel der vergangenen Saison. Der schwarz-rote Top-Torjäger der Vorsaison ist auch nach den ersten sechs Bundesliga-Spielen mit zwei Toren der bislang treffsicherste Werkself-Akteur. Und er glänzt auch immer wieder als Vorlagengeber – wie er beispielsweise mit zwei Assists beim jüngsten 4:2 über Larnaka unter Beweis gestellt hat. Und: Im letzten Auswärtsspiel hat er der Herrlich-Equipe mit seinen beiden Buden in Düsseldorf (2:1) drei Zähler gesichert. Mach's nochmal, Kevin!

BITTE, DANKERT!

Bastian Dankert aus Rostock wird die Begegnung im Schwarzwald-Stadion leiten. Der 38-jährige FIFA-Schiedsrichter steht vor seinem – Achtung, Zahlendreher – 83. Bundesliga-Spiel. Und vor seinem neunten Einsatz mit Werkself-Beteiligung. Das letzte Mal, als Bastian Dankert ein Bayer 04-Spiel pfiff, gelang ein prestigeträchtiger Befreiungsschlag: Gerne erinnern wir uns an den 5:1-Sieg der Herrlich-Equipe in der Vorsaison in Mönchengladbach zurück. Und auch diesmal darf der gelernte Sportwissenschaftler für Schwarz-Rot als unparteiisches „Glücksschweinchen“ agieren! ;-) An den Seitenlinien assistieren ihm René Rohde und Marcus Häcker, als Vierter Offizieller ist Marco Achmüller im Einsatz. Günther Perl und sein Assistent Florian Heft beobachten das Spielgeschehen hingegen am Bildschirm.

STUNDEN VOR DEM SPIEL

Beide Klubs sind im Jahre 1904 geboren. Blicken wir zur Feier der Jahreszahl also mal auf die letzten 19:04 Stunden (der Werkself) vor Spielbeginn zurück: Nach dem Abschlusstraining am heutigen Samstag geht’s für Lars Bender und Co. mit dem Flieger etwa eine Stunde lang durch die Luft ins Badische Land und von dort aus ins Mannschaftsquartier. Nach einer hoffentlich erholsamen Nacht, entfallen am Morgen danach sowohl das sonst übliche Spaziergang als auch Anschwitzen. Der Grund ist die frühe Anstoßzeit um 13.30 Uhr. Und so geht’s nach dem Frühstück und einer Besprechung gegen 12 Uhr direkt in Richtung Schwarzwald-Stadion, in dem etwa anderthalb Stunden später das Bällchen rollt. Der Dresscode der Werkself ist übrigens: schwarz-rot-schwarz. Die Gastgeber werden unterdessen ganz in Weiß spielen.

#SCFB04 – MITLESEN UND MITFIEBERN

So weit, so gut! Wie immer an dieser Stelle sei allen Bayer 04-Fans, die die Werkself nicht vor Ort unterstützen (können), das Public Viewing in der Schwadbud ans Herz gelegt: Ab 12.30 Uhr, also eine Stunde vor dem Anpfiff im Breisgau, öffnet die Fan-Kneipe in der BayArena (Osttribüne) und lädt zum gemeinsamen Rudelgucken und Mitfiebern ein. Weitere Optionen die Werkself aus der Ferne zu verfolgen, bieten außerdem die klubinternen Kanäle wie der Live-Ticker auf bayer04.de – sowie das Werkself-Radio als akustische Alternative. Und auch über die Social Media-Kanäle der Werkself (FacebookTwitterInstagram und Snapchat) geht unter dem Spieltags-Hashtag #SCFB04 wieder die Post ab – vor allem aber den Anhängern der Werkself nichts durch die Lappen, um in der Sprache der (Tor-)Jäger zu bleiben! Also: Auf geht's, Schwarz-Rot, es ist wieder an der Zeit, im Breisgau den Punkte-Koffer voll zu machen!!

 

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