Sonstiges: Das Bayer-Kasino wird eingeweiht

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es in Leverkusen, wie das Gelände der Farbenfabriken und die naheliegenden Wohnhäuser genannt werden, und im Nachbardorf Wiesdorf eine sehr hohe Bautätigkeit.
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Von 1905 bis 1912 werden verschiedene Gebäude hochgezogen: das Erholungshaus, das alte Rathaus und das Bayer-Kaufhaus in Wiesdorf, das Verwaltungsgebäude Q26, die Direktoren-Villa für Carl Duisberg und das Bayer-Kasino in Leverkusen, das am 29. November 1913 offiziell eingeweiht wird.

Das „Fabrikkasino“ wird im Kontext der neuen Hauptverwaltung Q26 und der gegenüberliegenden Duisberg-Villa auf der Parkseite der Kaiser-Wilhelm-Allee errichtet. Es soll das provisorische und auch zu klein gewordene Beamtenkasino in der ehemaligen Leverkus-Villa ersetzen und auch die Kegelbahn, die Bierstube und Gästezimmer aus anderen Gebäuden des Leverkus’schen Parks beinhalten.

Das vom werkseigenen Baubüro der Farbenfabriken geplante und errichtete Gebäude integriert Speisemöglichkeiten sowohl für Direktion, Beamte und Gäste als auch für die Belegschaft. Der große Speisesaal wird seinerzeit vom Volksmund als „Grünkohl-Kathedrale“ bezeichnet.

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