Schon in der Nacht zum 13. Juni kleben treue Helfer 2.000 Plakate an auffälligen, nicht zu übersehenden Stellen an oder hängen sie in großen Transparenten über die Hauptstraßen von Wiesdorf. Am nächsten Morgen lesen die Wiesdorfer Sätze wie: „Mehr Spielplätze – weniger Krankenhäuser!“, „Schafft Turn- und Spielplätze und Badegelegenheiten!“, „Gebt die Turnhallen frei!“, „Beim Baden im Rhein besteht die Gefahr des Ertrinkens!“ In der Woche vor der Kundgebung waren gerade sechs Wiesdorfer im Rhein ertrunken.
Die Turnvereine der drei Gemeinden weisen bei der um 11 Uhr beginnenden Kundgebung mit Sprechchören und Plakaten auf fehlende Möglichkeiten hin, Sport zu treiben. In einem von sämtlichen Turnvereinen unterstützten Sternenlauf treffen sich alle Beteiligten auf dem Marktplatz Wiesdorf zur großen Kundgebung, unter ihnen auch viele komplett in weiß gekleidete Kinder.
Danach gibt es eine Sportveranstaltung auf dem Platz an der Dhünn. Mehrere tausend Zuschauer säumen den Spielfeldrand, so viele wie nie zuvor und auch nie wieder danach. Abends steigt dann eine große Abschlussveranstaltung im großen Saal des Erholungshauses und rundet einen gelungenen Tag ab. Innerhalb von zehn Jahren entstehen der Sportplatz des SV Wiesdorf (dort, wo heute das Arbeitsamt Leverkusen steht), der DT-Platz von der TuS 04 (auf dem Gelände des ehemaligen LKW-Hofs hinter dem Möbelhaus Ostermann) und das Manforter Stadion. Die Sportler hatten Erfolg.
Emil „Bubi“ Becks wird am 12. März 1925 in Essen geboren. Seine Jugendzeit als Fußballer bestreitet er bei Union Frintrop. Über Adler Frintrop geht es im Seniorenbereich dann zu Rot-Weiß Oberhausen, wo er in seinem ersten Jahr in der 1. Oberliga West in 19 Einsätzen 10 Tore erzielt. Als spielender Mittelstürmer setzt er seine Teamkollegen geschickt ein und ist auch im Strafraum immer brandgefährlich. Mit zunehmendem Alter rutscht er positionell immer weiter nach hinten, bis er seine letzten Spiele als defensiver Mittelfeldspieler bestreitet.
Mehr zeigenEs ist der 27. März 1955. Bayer 04 erwartet die abstiegsbedrohte Borussia aus Mönchengladbach im Stadion Am Stadtpark. In der Oberliga West der Saison 1954/55 steht Rot-Weiß Essen vor dem Herner Stadtteilklub SV Sodingen auf Platz 1. Die Werkself spielt eine gute Saison und benötigt jeden Punkt, um sich nach der Niederlage in Münster eine Woche zuvor wieder näher an den zweiten Platz zu schieben, der zur Teilnahme an den Spielen um die Deutsche Meisterschaft berechtigen würde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat März. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenVor dem 25. Spieltag der Saison 1999/2000 rangiert die Werkself zwei Punkte hinter dem amtierenden Meister Bayern München auf Platz 2 der Bundesliga-Tabelle. Seit dem 10. Spieltag steht der Titelverteidiger an der Spitze, und der Rest der Liga versucht mit den Bayern mitzuhalten. Ab dem 24. Spieltag entwickelt sich ein spannender Zweikampf zwischen Bayer 04 und dem FC Bayern, der bis zum Ende der Saison andauern wird.
Mehr zeigenAm 2. März 1975 ist der SV Baesweiler zu Gast im Ulrich-Haberland-Stadion. Mit dem 2:1-Sieg vor 1.600 Zuschauern nimmt die Werkself zwar Revanche für die Hinspiel-Niederlage, aber das Beste an diesem Spiel sind allein die zwei Punkte. Zu überzeugen wissen die Leverkusener gegen die kampfstarken Gäste nicht. Eigentlich sieht es nach dem frühen Führungstreffer durch Matthias Hemmersbach in der 8. Minute recht gut aus, aber die Werkself übertreibt es immer wieder mit Einzelaktionen. Insgesamt ist Bayer 04 in der ersten Halbzeit feldüberlegen. Und direkt nach der Pause gelingt durch einen Kopfball von Peter Surbach das 2:0, aber auf einmal läuft gar nichts mehr zusammen. Baesweiler erzielt nach einer Stunde den Anschlusstreffer und berennt das von Hubert Makel diesmal glänzend gehütete Tor. Ihm ist es am Ende zu verdanken, dass es beim 2:1-Sieg bleibt.
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