„Der FC Bayern ist natürlich Top-Favorit, spielt in der Champions League und will in der Meisterschaft angreifen. Ich freue mich riesig auf diesen Gegner und gleich zu Beginn gegen solch eine Qualität spielen zu dürfen. Aufsteiger gegen Titelanwärter – größer könnte der Unterschied nicht sein“, so die Bayer 04-Trainerin. „Aber solche Gegner wollen wir ja auch haben, dafür sind wir aufgestiegen!“ Kapitänin Isabel Kerschowski sieht einen möglichen Vorteil, so früh gegen München zu spielen: „Das wird für uns sofort eine richtige Standortbestimmung. Danach wissen wir, wie weit wir wirklich sind. München ist auch noch nicht perfekt eingespielt."
„Prinzipiell gehen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Aber in dieser Partie sind wir ganz klar der Underdog. Wie gut wir es letztendlich machen, hängt von vielen Faktoren ab“, so Hagedorn. Die Münchnerinnen jedenfalls kommen durch die Englische Woche vorbelastet nach Leverkusen – am Mittwoch trat die Mannschaft von Trainer Thomas Wörlein in der Champions League-Gruppenphase beim serbischen Klub ZFK Spartak an und gewann 7:0. „Ich habe die Hoffnung, dass wir am Sonntag womöglich ein Ausrufezeichen setzten können. Wir sind klarer Außenseiter, aber wir wollen gerne mit einer Überraschung starten", zeigt sich Kerschowski kämpferisch.
Trainerin Verena Hagedorn hat die Qual der Wahl, welchen Akteurinnen sie zum ersten Heimspiel den Vorzug gibt. Sechs Spielerinnen hatten die Mannschaft im Sommer verlassen, elf Neuzugänge wurden verpflichtet. Mit einem 27-köpfigen Kader ist Bayer 04 breit aufgestellt. Nicht alle werden gegen Bayern München allerdings zur Verfügung stehen: Verzichten muss die Fußballlehrerin auf die angeschlagene Melissa Friedrich. Nicht zu früh belasten will Hagedorn außerdem die beiden nach Kreuzbandrissen genesenen Gianna Rackow und Pauline Wimmer. Beide befinden sich noch in der Aufbauphase, liefen vorige Woche aber bereits für die zweite Mannschaft auf. Auch hinter Ivana Rudelic (Knie-Probleme) steht noch ein Fragezeichen. „Gegen Bremen kommende Woche könnte es für einen Kurzeinsatz reichen, wenn es gegen München schon klappt, das wäre toll“, so Hagedorn.
Nach einer Saison am Jugendleistungszentrum Kurtekotten kehrt die Hagedorn-Elf nach dem Aufstieg ins Oberhaus für das Topspiel des ersten Spieltags ins Ulrich-Haberland-Stadion zurück. Die Stadion-Tore öffnen eine Stunde vor Anpfiff um 15 Uhr, genau wie die Tageskassen.
Wer die Leverkusenerinnen nicht live vor Ort unterstützen kann, hat trotzdem die Möglichkeit, den Auftakt der Bayer 04-Frauen zu verfolgen! Der Pay-TV-Sender Telekom Sport überträgt die Partie HIER und auf Facebook kostenlos.
Während acht Leverkusenerinnen derzeit mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs sind, stand für die daheimgebliebenen Bayer 04-Frauen am Donnerstag, 24. Oktober, ein Testspiel gegen Feyenoord Rotterdam auf dem Plan. Die Partie gegen den niederländischen Erstligisten endete 2:2. Die Leverkusenerinnen waren in der Partie durch zwei Tore in Durchgangs eins in Führung gegangen, ein Doppelschlag der Niederländerinnen Mitte der zweiten Hälfte verhinderte allerdings den Testspiel-Sieg für Schwarz-Rot.
Mehr zeigenNach sieben absolvierten Spieltagen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga warten auf acht Leverkusenerinnen gleich die nächsten Auftritte in den Trikots ihrer Nationalmannschaften. Von möglichen Debüts bis hin zu Play-offs in der EM-Qualifikation: Bayer04.de gibt einen Überblick über die internationalen Abstellungen der Werkself.
Mehr zeigenDer Ticketverkauf für das Achtelfinal-Heimspiel im DFB-Pokal der Frauen hat begonnen. Tageskarten für die Partie der Bayer 04-Frauen gegen den 1. FFC Turbine Potsdam im Ulrich-Haberland-Stadion am Freitag, 22. November (Anstoß: 18 Uhr), sind ab sofort verfügbar. Alle Infos im Überblick.
Mehr zeigenWerkself-TV zeigt die Highlights der 2:3-Niederlage der Bayer 04-Frauen gegen den FC Bayern München am 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2024/25...
Mehr zeigenDie Bayer 04-Frauen haben am 7. Bundesliga-Spieltag ihre erste Saisonniederlage kassiert. Gegen den Deutschen Meister FC Bayern München verspielte die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold zweimal eine Führung und verlor durch einen Last-Minute-Gegentreffer in Unterzahl 2:3 (1:0). Für die Werkself, die damit weiterhin 14 Punkte auf dem Konto hat, trafen Cornelia Kramer (20.) und Tor-Debütantin Julia Mickenhagen (52.), die später die Ampelkarte sah.
Mehr zeigen