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15.02.2019Europa League

Presseschau: „Keine Tore, gute Aussichten“

Die meisten Medien rechnen Bayer 04 nach dem 0:0 in Krasnodar gute Chancen für das Rückspiel aus, manche erwarten aber auch „ein hartes Stück Arbeit“ und eine „komplizierte Aufgabe“. Wir haben einige Pressestimmen zusammengestellt.
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Der Kölner Stadt-Anzeiger bewertet das Ergebnis positiv: „Bayer Leverkusen kann nach dem Europacup-Comeback von Trainer Peter Bosz auf das Achtelfinale in der Europa League hoffen. Das 0:0 beim russischen Tabellenzweiten FK Krasnodar ist vor dem Rückspiel in einer Woche eine Situation, die eher für Bayer spricht. Vor 34.827 Zuschauern im Krasnodar-Stadion hatte der Fußball-Bundesligist am Donnerstagabend durchaus Chancen zum Sieg, konnte aber dank einer Steigerung nach der Pause auch mit dem torlosen Remis zufrieden sein. (…) Auch ohne Kapitän Lars Bender, der wegen eines Faserrisses im Oberschenkel fehlte, bot die Werkself eine couragierte Auswärts-Vorstellung.“

Die Bild schrieb über die Werkself: „Sie versuchten alles, aber das erlösende Tor wollte einfach nicht fallen. 0:0 spielt Bayer Leverkusen bei FK Krasnodar und hat damit alle Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale der Europa League. (…) In der zweiten Hälfte fordert Kai Havertz völlig zurecht einen Hand-Elfer, Uros Spajic hatte seinen Schuss abgeblockt.“

Auch der Express rechnet Bayer 04 nach diesem Hinspiel gute Chancen aufs Weiterkommen aus: „Bayer Leverkusen blieb beim Europacup-Comeback von Trainer Peter Bosz (55) torlos, kann aber mit dem 0:0 im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim russischen Tabellenzweiten FK Krasnodar durchaus leben. Im Rückspiel in einer Woche kann und muss die Werkself, die schon gestern die bessere Mannschaft war, nun daheim alles klar machen. Chancen zum Sieg waren bei vier Grad Celsius in der südrussischen Stadt vor 116 mitgereisten Bayer-Fans durchaus da, blieben aber ungenutzt.“

Skeptischer bewertet die Kölnische Rundschau das 0:0 in Krasnodar: „Der Weg ins Achtelfinale der Europa League erweist sich für Bayer Leverkusen als äußerst steinig. Neun Tage nach dem K.o. im DFB-Pokal beim Zweitligisten FC Heidenheim musste sich die Werkself in ihrem ersten K.o.-Spiel im laufenden Wettbewerb beim russischen Spitzenclub FK Krasnodar mit einem 0:0 begnügen und hat im Rückspiel des Sechzehntelfinales am kommenden Donnerstag in der heimischen BayArena ein hartes Stück Arbeit vor sich. Im ersten Einsatz auf internationalem Parkett unter seinem neuen Trainer Peter Bosz konnte Bayer im Gegensatz zu seinen jüngsten Bundesligaspielen kein Offensivfeuerwerk entfachen und muss sich vor eigenem Publikum nächste Woche gewaltig steigern, wenn der Traum von der Finalteilnahme in Baku (29. Mai) am Leben erhalten werden soll.“

In der Rheinischen Post heißt es: „Trotz einer über weite Strecken vor allem der zweiten Halbzeit überlegen geführten Partie ist Bayer Leverkusen in der Zwischenrunde der Europa League bei FK Krasnodar nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. Das Ergebnis erhält der Mannschaft von Trainer Peter Bosz allerdings alle Möglichkeiten, im Rückspiel in der eigenen Arena den Einzug ins Achtelfinale perfekt zu machen. Beide Teams boten den Zuschauern ein unterhaltsames Spiel, und sie hatten Gelegenheiten zu Toren.“

Der Kicker ging in seinem Nachbericht auch auf zwei strittige Situationen ein: „Die Leverkusener, denen in der 88. Minute ein Treffer des eingewechselten Lucas Alario wegen Handspiels zu Recht nicht anerkannt wurde, hätten in zwei Situationen einen Strafstoß erhalten können: So war das das Halten von Krasnodars Charles Kaboré gegen Kevin Volland unmittelbar vor Alarios Handspiel zwar schwer zu erkennen, aber mehr als grenzwertig. Und auch als Uros Spajic in der 67. Minute einen Schuss von Kai Havertz mit vom Körper weggestrecktem Arm im Strafraum abblockte, sprach Vieles für einen Strafstoß. Nur nicht aus Sicht des zu großzügig leitenden Schiedsrichters Davi de Massa.“ Das Fachblatt resümierte schließlich: „Nach den 90 Minuten in Russland sollte allen Leverkusenern bewusst sein, dass es trotz der größeren spielerischen Möglichkeiten auf der eigenen Seite eine komplizierte Aufgabe werden kann. Denn Krasnodar bewies zwei Qualitäten, die gegen Bayers offensive Spielanlage erfolgversprechend sind: Solide Abwehrarbeit und extrem schnelles Umschaltspiel. (…) In Kombination mit einem 0:0 und der Auswärtstorregel stellt sich die Ausgangslage vor dem Rückspiel also als knifflig dar.“

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