Bayer 04 startete dominant. So dauerte es nur 13 Minuten, bis Victor Boniface nach starker Flanke von Josip Stanisic die Werkself per Direktabnahme 1:0 in Führung brachte. Danach wollten die Hausherren direkt nachlegen und taten dies auch mit einer weiteren sehenswerten Kombination: Kapitän Robert Andrich gewann den Ball in der gegnerischen Hälfte, daraufhin schickte Exequiel Palacios Teamkollege Jeremie Frimpong auf der rechten Außenbahn. Der Niederländer legte wieder auf den Argentinier ab, der aus 18 Metern auf 2:0 stellte (28.) Auch im weiteren Spielverlauf hatte Schwarz-Rot die Begegnung vollends unter Kontrolle und kam zu zahlreichen Gelegenheiten - die besten boten sich Amine Adli (40.) im Strafraum und Jonas Hofmann nach der Pause im Konter (53.). Beide Male wurden die Treffer jedoch wegen vorangegangenen Abseitsstellungen zurückgenommen. Im Gegenzug waren es dann die Paderborner, die in der Schlussphase in Person von Adriano Grimaldi erstmals offensiv in Erscheinung traten. Edmond Tapsoba blockte einen Versuch noch ab, in der Folge wollte Jonathan Tah den Ball weit weg schlagen, doch Sebastian Klaas kam dran und verkürzte auf 1:2 (82.). Die Leverkusener Antwort folgte prompt: Der kurz zuvor eingewechselte Patrik Schick wurde vom abermals auf rechts startenden Frimpong bedient und besiegelte den 3:1-Endstand sowie den Einzug in das DFB-Pokal-Viertelfinale. Zum ausführlichen Spielbericht.
Xabi Alonso fasste die Partie wie folgt zusammen: „Eigentlich hatten wir genug Chancen, um das Spiel früher zu entscheiden. Im letzten Drittel hat aber oft der letzte Pass gefehlt. Der Respekt vor Paderborn war da, wir wussten, was sie können. Es war ein gefährliches Spiel. Im Pokal gibt es immer Überraschungen. Wir mussten hellwach sein. Deshalb sind wir froh und zufrieden. Jetzt liegt der Fokus auf Sonntag.“
Auch Torschütze Schick äußerte sich am Mikrofon von Werkself-TV zur Partie und seinem Tor: „Nach dem 2:1 war es nicht so einfach, das dritte Tor war dann sehr wichtig. Ich bin sehr glücklich über mein Tor, genau wie nach dem Spiel in Schweden, das gibt mir Selbstbewusstsein. In der Rückrunde will ich wieder zu 100 Prozent fit sein.“ Stanisic fand folgende Worte: „Phasenweise haben wir zu schnell gespielt und es uns selbst schwer gemacht. Nach dem 2:1 haben wir aber Ruhe bewahrt. Wir sind sehr zufrieden, dass wir weiter sind. Wir haben eine überragende Mannschaft und spielen guten Fußball, das kommt von harter Arbeit jeden Tag im Training. Auch die Breite unseres Kaders ist überragend.“
Die Bild-Zeitung titelte: „Auch im DFB-Pokal lässt Bayer Leverkusen einfach nichts anbrennen.“ Die Frankfurter Rundschau sah es ähnlich: „Leverkusen ohne Mühe“. Und weiter: „Der Zweitligist war mit dem klugen Kombinationsspiel des Bundesliga-Spitzenreiters überfordert und lief meist nur hinterher.“ Die Rheinische Post nannte Schwarz-Rot einen „ernsthaften Kandidaten für den Titel“. Der kicker schrieb von „drückender Überlegenheit“ und ergänzte: „So überzeugte Robert Andrich in der Rolle des Abwehrchefs. Und auch Patrik Schick setzte das nächste positive Zeichen nach seiner einjährigen Leidenszeit. Es war seine dritte Torbeteiligung im dritten Joker-Einsatz innerhalb von sieben Tagen.“
Zum dritten Mal in Folge erzielte Boniface den ersten Leverkusener Treffer, zuvor hatte er zur Führung gegen den BK Häcken in der UEFA Europa League eingenetzt und in der Liga den Ausgleich gegen Borussia Dortmund markiert. Den anschließenden Torjubel widmete der nigerianische Nationalspieler dann seinem Teamkollegen Arthur, der sich zu Wochenbeginn erneut eine Muskelverletzung zugezogen hatte, und hielt ein Trikot des Brasilianers hoch.
Frimpong war zudem im DFB-Pokal in jedem seiner vergangenen drei Spiele an mindestens einem Treffer direkt beteiligt (1 Tor, 3 Assists).
Die Werkself gab 15 Torschüsse ab, die Paderborner suchten neun Mal den Abschluss. Schwarz-Rot kam bei der Partie auf 64,9 Prozent Ballbesitz und 58,6 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Zudem lag die Passquote bei 90,8 Prozent, der SCP 07 kam auf einen Wert von 83,2 Prozent.
In drei Tagen geht es bereits weiter: Am kommenden Sonntag (Anstoß: 15.30 Uhr) messen sich die Leverkusener beim VfB Stuttgart in der MHPArena. Es folgt die nächste Englische Woche: Am Donnerstag, 14. Dezember (Anstoß: 18.45 Uhr), steigt in der BayArena das letzte Gruppenspiel der UEFA Europa League gegen den Molde FK. Im Rahmen des 15. Bundesliga-Spieltags empfängt Schwarz-Rot dann am Sonntag, 17. Dezember, Eintracht Frankfurt ab 17.30 Uhr.
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