Die Werkself präsentierte sich vom Anpfiff weg effizient und dominant: So war es Stürmer Victor Boniface, der nach sehenswerter Vorarbeit seiner beiden Teamkollegen Jeremie Frimpong und Alejandro Grimaldo Bayer 04 früh im Spiel in Führung brachte (15.). Nur vier Minuten später startete erneut Frimpong auf der rechten Außenbahn in Richtung gegnerisches Tor. Aleix Garcia hatte gutes Auge bewiesen und den Niederländer geschickt, der im Anschluss überlegt zum 2:0 versenkte. Auch nach den beiden Toren machten die Gastgeber spielfreudig weiter. In der 22. Minute wurde Nathan Tella von Hoffenheims David Jurasek im Strafraum gefoult, aber aufgrund einer Abseitsstellung des Nigerianers nahm Schiedsrichter Robin Braun seine Entscheidung wieder zurück.
Nach dem Wiederanpfiff machten die Hausherren da weiter, wo sie aufgehört hatten: Der zuvor eingewechselte Neuzugang Emiliano Buendía tanzte seinen Gegenspieler aus und schloss ab, TSG-Keeper Luca Dante Philipp klärte nicht vollends, sodass der ebenfalls eingewechselte Patrik Schick die Kugel in den Winkel zum 3:0 versenkte. Der Tscheche erzielte damit sein 14. Bundesliga-Saisontor und steht damit jetzt schon bei doppelt so vielen Toren wie in der gesamten Vorsaison (7). Nach einem zu späten Einsteigen gegen Marius Bülter sah Alejandro Grimaldo in der 61. Minute dann Gelb-Rot. In der darauffolgenden Situation verkürzten die Gäste durch Gift Orban (62.). Trotz Unterzahl in der restlichen Spielzeit ließ Schwarz-Rot aber nichts mehr anbrennen, sodass es beim 3:1-Endstand blieb. Zum ausführlichen Spielbericht geht es HIER.
Cheftrainer Xabi Alonso resümierte die Partie im Anschluss wie folgt: „Ich bin zufrieden mit den Jungs. Wir haben das Spiel von Anfang kontrolliert und mit hoher Intensität gespielt. Mit dem 3:0 waren wir in einer guten Position. Auch danach mit einem Spieler weniger haben wir es gut gemacht. Was wir besser machen können, sind die Gelben Karten für Kleinigkeiten zu vermeiden.“
Boniface sagte derweil über seine Rückkehr: „Ich freue mich, es war eine zu lange Zeit. Ein frühes Tor ist wichtig für das Selbstbewusstsein des Teams und das haben wir heute gezeigt.“ Auch Schick fand anerkennende Worte für seinen Stürmer-Kollegen: „Victor war lange verletzt und hat direkt wieder getroffen. Ich weiß selbst, wie schwierig das ist. Es ist auch für ihn ganz wichtig, dass er direkt wieder getroffen hat.“
Jonathan Tah richtete den Blick bereits nach vorn: „Klar hätten wir lieber zu Null gespielt. Im Großen und Ganzen war es aber ein gutes Spiel von uns. Jetzt freuen wir uns auf Mittwoch!“
Die Rheinische Post resümierte: „Bayer übernahm von der ersten Minute an die Kontrolle und (…) anstatt sich auf dem Vorsprung auszuruhen, drückte Bayer weiter.“ Die Bild schrieb: „Bayern, nehmt euch in Acht! Bayer Leverkusen hat die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben.“ Ähnlich sah es der kicker: „Bayer Leverkusen hat Spitzenreiter Bayern durch einen Erfolg gegen Hoffenheim weiter im Blick: Beim 3:1 dominierte die Werkself erst das Geschehen und verteidigte den Sieg letztlich nach Grimaldos Platzverweis souverän.“
Gelungener Einstand: Sowohl Buendía als auch Mario Hermoso kamen bei ihren Premieren im Werkself-Kader direkt zu Einsätzen: Buendía betrat in der 42. Minute aufgrund der verletzungsbedingten Auswechslung von Nathan Tella das Feld. Die Rheinische Post schrieb zu seinem Debüt: „Mit sehr guten Ansätzen - und einer beeindruckenden Ballführung.“ Der Angreifer musste zwar nach 20 Minuten aufgrund einer taktischen Umstellung nach der Gelb-Roten Karte für Grimaldo wieder vom Feld, in der Folge durfte so dann aber auch der zweite Neuzugang Hermoso seine Premiere feiern – herzlichen Glückwunsch!
Defensivmann Edmond Tapsoba feierte am Sonntag zudem nicht nur den Sieg, sondern auch seinen 26. Geburtstag – happy Birthday nachträglich!
Die TSG Hoffenheim hatte 51,5 Prozent Ballbesitz und gab 16 Torschüsse ab (Bayer 04: 9). Dafür gewann die Werkself etwas mehr als 58 Prozent aller Zweikämpfe. Die Passquote der Gastgeber lag bei 87,4 Prozent (TSG: 84,5 Prozent).
Weitere nennenswerte Zahlen lieferten außerdem beide Stürmer: Boniface bestritt sein 50. Pflichtspiel für Bayer 04 und erzielte mit seinem Treffer zum 1:0 sein siebtes Bundesliga-Saisontor. Dabei traf er erstmals seit mehr als drei Monaten wieder im Oberhaus - sein zuvor letzter Treffer gelang dem Nigerianer Ende Oktober beim Remis gegen den SV Werder Bremen (2:2).
Stürmer-Kollege Schick kam derweil zu seinem 150. Pflichtspiel-Einsatz für den Werksklub - seit seiner Ankunft im September 2020 erzielte kein anderer so viele Tore für die Werkself wie der Tscheche (72). Und damit nicht genug: Er erzielte in seinen letzten acht Pflichtspielen für Schwarz-Rot neun Tore - das übertreffen in Europas Top-Fünf-Ligen in diesem Zeitraum nur Ousmane Dembélé (PSG) und Alexander Isak (Newcastle United) - je elf Tore.
Die Werkself duelliert sich bereits in zwei Tagen am Mittwoch, 5. Februar, im Viertelfinale des DFB-Pokals mit dem 1. FC Köln. Anstoß ist um 20.45 Uhr in der BayArena. Darauf folgt am Samstag, 8. Februar (Anstoß: 15.30 Uhr), in der Volkswagen Arena das Auswärts-Duell beim VfL Wolfsburg im Rahmen des 21. Bundesliga-Spieltags.
Das letzte Saison-Heimspiel der Bayer 04-Frauen gegen RB Leipzig am kommenden Samstag (12 Uhr) wird für die Fans zu einem besonderen Erlebnis. Im Rahmen eines Familien-Spieltags bietet der Werksklub seinen Fans rund um das Ulrich-Haberland-Stadion ähnlich wie schon bei der Partie gegen den SV Werder Bremen ein buntes Rahmenprogramm. Unter anderem gibt es für die Anhänger drei besondere Preise zu gewinnen.
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