Von Beginn an dominierte die Werkself die Partie und trat offensivfreudig auf, fand jedoch vorerst keine Lücken in der konzentrierten Defensivleistung der Darmstädter. Nach einer Ecke der Gäste gelang den Leverkusenern in der 21. Minute dann allerdings ein Konter, und Victor Boniface machte per eiskaltem Heber aus kurzer Distanz die Führung perfekt. Zwar konnten die Lilien den Rückstand kurz darauf egalisieren (25.), doch Schwarz-Rot zeigte sich unbeeindruckt von dem Ausgleich und bestimmte das Geschehen auch in der Folge. Mit dem Treffer von Exequiel Palacios (49.) gelang Schwarz-Rot dann der Traumstart in Halbzeit zwei, die weiteren Tore von Boniface (61.), Jonas Hofmann (68.) und dem zuvor eingewechselten Adam Hlozek (83.) besiegelten den verdienten 5:1-Heimsieg gegen Darmstadt.
Nach Abpfiff der Partie bewerte Cheftrainer Xabi Alonso das Spiel wie folgt: „5:1 ist ein hohes Ergebnis, aber es war vor allem in der ersten Hälfte kein einfaches Spiel für uns. Mit dem Tor von Palacios in der zweiten Halbzeit wurde es dann einfacher und wir konnten mehr Tore schießen.“
Auch Hofmann und Boniface meldeten sich nach dem Sieg zu Wort. Hofmann erklärte: „Es ist sehr bemerkenswert, wie alle zusammen unserer Spielidee treu bleiben. Wir verfolgen einen klaren Plan und lassen uns auch nach Gegentoren nicht aus der Ruhe bringen. Wir machen immer weiter. Und das macht uns stark!“ Boniface betonte unterdessen: „Wir sind sehr glücklich über den Sieg. Wir harmonieren gut miteinander und wenn wir so weiter machen, dann werden wir noch viel Freude zusammen haben.“
Der kicker titelte im Anschluss an das Bundesliga-Duell mit den Worten „Leverkusen bereit für München“ und erklärte, die Werkself habe mit dem Sieg über die Lilien „die perfekten Voraussetzungen für das Gipfeltreffern beim FC Bayern“ geschaffen.
Angesichts der drei Siege an den ersten drei Spieltagen sprach die Bild-Zeitung von einem „Traum-Start“, während die Rheinische Post die aktuell starken Leistungen kurz und knapp wie folgt resümierte: „Es läuft unterm Bayer-Kreuz.“ Der Kölner Stadt-Anzeiger ging explizit auf das kurze und schnelle Passspiel ein: „Die Werkself ließ den Ball in Handball-Manier um den Strafraum zirkulieren.“
Zum Matchwinner der Partie wurde wenig überraschend Boniface, der Torschütze der ersten beiden Treffer von Schwarz-Rot. Für den Nigerianer war es bereits der zweite Doppelpack in Folge. Schon am vergangenen Wochenende traf der kräftige Stürmer gegen Borussia Mönchengladbach zweifach ins Netz, gegen die Lilien legte der 22-Jährige nun nach und schraubte sein Tore-Konto auf vier Treffer hoch. Die erneut starke Leistung lobte auch Coach Alonso im Anschluss an die Partie: „Victor ist nicht nur ein guter Stürmer, er ist ein kompletter Spieler. Und man sieht, dass er sich auf und neben dem Platz sehr gut mit seinen Mannschaftskollegen versteht.“
Derweil durfte in der 72. Minute ein anderer Werkself-Profi seine ersten Minuten in der Bundesliga und für Bayer 04 feiern. Beim Stand von 4:1 brachte Alonso Neuzugang Nathan Tella aufs Feld. Der Engländer kam ambitioniert in die Partie und versuchte sich außerdem auch mit dem ein oder anderen Abschluss.
Was der Spielstand vermuten lässt, bestätigt der Zahlenvergleich: Die Werkself führt in der Statistik sämtliche Bereiche an, unter anderem die Ballbesitz-Statistik (72,1 zu 27,9 Prozent), das Torschussverhältnis (25 gegenüber fünf) oder die gewonnen Zweikämpfe (51,4 zu 48,6 Prozent). Ebenfalls bemerkenswert: Die Werkself spielte in der Partie über 700 Pässe – und damit mehr als doppelt so viele wie die Lilien (775 zu 300)
Nach der Länderspielphase geht es für die Werkself mit dem 4. Spieltag der Bundesliga weiter. Am Freitag, 15. September (Anstoß: 20.30 Uhr), gastiert Schwarz-Rot beim Meister FC Bayern München.
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