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26.11.2017Bundesliga

„Sicher und konstant nach vorn“

Einen verdienten Sieg konstatierten die Medien der Werkself in ihrer Berichterstattung zum 1:0-Erfolg in Frankfurt. Wir haben einige Pressestimmen gesammelt.
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Die Bild am Sonntag beschäftigte sich ausführlich mit dem Torschützen: „Volland? Voll gut! Leverkusen-Stürmer Kevin Volland trifft zum 1:0 in Frankfurt, schießt den Werksklub zurück in die Europacup-Ränge. Stark: Volland traf in vier der letzten fünf Spiele, knipste diese Saison schon acht Tore. Damit hat er bereits zwei Treffer mehr auf dem Konto als in der kompletten vergangenen Spielzeit. Eiskalt, wie Volland nach einem Leverkusener Konter und Mehmedi-Flanke mit links zum Sieg trifft (76.). Bereits durch Alario, der zweimal am Pfosten scheiterte, hätte Leverkusen früh in Führung gehen müssen. Doch Bayer hat die zweite Luft, machte elf der letzten zwölf Tore in der zweiten Halbzeit.

Der Express schrieb unter der Schlagzeile Volland-Volltreffer macht Völler froh“: „Bayer 04 setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga fort. Die nunmehr seit acht Spielen ungeschlagene Werkself fügte Eintracht Frankfurt mit dem 1:0 die erste Niederlage nach sechs Spielen zu. Mann des Tages war mal wieder Kevin Volland, der Leverkusen mit seinem achten Saisontor vorübergehend auf Platz sechs schoss. Volland, immer wieder Volland! Bayers Stürmer trifft derzeit, wie er will. Der Torjäger vom Dienst war jetzt in jedem der vergangenen fünf Bundesligaspiele an einem Tor beteiligt (vier Treffer, ein Assist). Mit acht Toren (Platz drei in der aktuellen Torjägerliste) sind dem Angreifer nach 13 Spieltagen schon mehr Treffer als in der kompletten Vorsaison gelungen (sechs Tore in 23 Spielen).

 „Sicher und konstant nach vorn“ - diese Überschrift wählte der Kölner Stadt-Anzeiger für seinen Artikel, in dem Jonathan Tah zum „Mann des Spiels“ gekürt wurde: „Der junge Innenverteidiger hört es gar nicht gerne, wenn man ihn ‚Abwehrchef’ nennt, aber wie soll man ihn sonst nach einer solch exzellenten Leistung im Leverkusener Defensivzentrum titulieren? Gegen Frankfurt verlor er so gut wie keinen Zweikampf, stand immer richtig, strahlte Ruhe und Souveränität aus und bestach obendrein durch seine Präzision beim Aufbauspiel.“ Das Fazit des Kölner Stadt-Anzeigers: „Die Werkself findet immer besser zueinander, sie scheint zu eben jener Sicherheit und Konstanz zu finden, die ihr vor einigen Monaten und auch noch zu Beginn der laufenden Saison noch abging. Das wird sie zwar nicht vor dem einen oder anderen Rückschlag schützen, der da noch kommen mag. Aber insgesamt zeigt sich das Bayer-Ensemble in diesen Tagen als stabiles Gebilde, das nicht zufällig seit nunmehr acht Spielen ungeschlagen ist.

Die Frankfurter Rundschau hielt fest: „Eintracht Frankfurt konnte gottfroh sein, nach 45 Minuten nicht 0:3 hinten gelegen zu haben: Lucas Alario hatte zweimal den Pfosten getroffen, einmal per Kopf (30.), einmal mit rechts (32.), dazwischen hatte Julian Brandt (30.) die Kugel freistehend über den Balken gedroschen. Die Eintracht fand in der ersten Hälfte im Grunde gar nicht statt.

Für die Welt am Sonntag war die Partie in der Commerzbank-Arena „das Duell der heimlichen Topteams: Frankfurt seit sechs Spielen unbesiegt, die Gäste aus Leverkusen gar seit sieben. Und beide Klubs, nach eher mäßigem Saisonstart auf Tuchfühlung zum oberen Tabellendrittel. Mit einem engagierten Auftritt gelang Bayer 04 ein 1:0 (0:0) bei der Eintracht. Das Team von Trainer Heiko Herrlich bekräftigte damit seinen Anspruch auf einen Platz für zukünftige internationale Wettbewerbe.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung bescheinigte Bayer 04 einen „Sieg der Eleganz: „Die Leverkusener hätten sich die Sache leichter machen können, in dem sie ihre großen Chancen Ende der ersten Halbzeit genutzt hätten. Nach zwei Pfostentreffern von Alario für Bayer biss sich die Eintracht in die Partie zurück und hätte ebenso in Führung gehen können. Am Ende siegte die spielerisch bessere Mannschaft gegen die aggressivere.

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