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18.08.2019Bundesliga

Presseschau: „Was war das für eine Vollgas-Veranstaltung!“

In den Medien findet der 3:2-Sieg der Werkself gegen den SC Paderborn ein recht einhelliges Echo: Allgemein werden das enorme Tempo und der hohe Unterhaltungswert der Begegnung betont. Ein Streifzug durch die Pressestimmen:
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Die Welt am Sonntag schreibt: „Die letzten drei Auftaktspiele hat Leverkusen alle verloren. So gesehen ist in dieser Saison schon mal einiges besser. Und vielleicht gelingt es Bayer endlich mal, den Erwartungen über 34 Spieltage gerecht zu werden. Das 3:2 (2:2) gegen Aufsteiger Paderborn kann dafür ein guter Anfang gewesen sein, denn es war hart erkämpft. Ein ungewöhnliches Spiel, in dem Leverkusen deutlich mehr Ballkontakte hat, Paderborn aber mutig dagegenhält. Der Aufsteiger präsentiert sich so, wie er sich den Sprung ins Oberhaus verdient hat: mit erfrischendem Konterfußball... Das Spiel hatte viel zu bieten. Der starke Kai Havertz traf mit einem gefühlvollen Lupfer (19.), den Mamba aus Nahdistanz ausglich (25.). Bayer zeigte deutlich die Handschrift von Peter Bosz. Mit aller Macht wurde nach vorn gespielt, hinten aber waren sie anfällig. Durch ein glänzend herausgespieltes Abstaubertor von Kevin Volland wurde das Risiko belohnt (69.).“

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat es so gesehen: „Aufsteiger Paderborn hat beim Bundesliga-Comeback sein Versprechen auf Offensivfußball eingelöst, am Ende aber eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. Bei Bayer Leverkusen glichen die Ostwestfalen in einem begeisterndem Spiel zweimal aus, verloren aber mit 2:3... Beide Teams spielten von Beginn an enthemmt nach vorn. Auch vom frühen Führungstor der Leverkusener ließ sich Paderborn nicht beeindrucken und antwortete schon fünf Minuten später durch Michel nach einem fatalen Fehlpass von Baumgartlinger. Der Leverkusener macht sein Missgeschick mit einem Traumpass auf Havertz wieder wett; der Nationalspieler traf zum 2:1.“

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„Sein Tor war eine Schönheit", schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger über den Treffer von Kai Havertz zum zwischenzeitlichen 2:1..

Die Einordnung im Kölner Stadt-Anzeiger (Online-Ausgabe): „Das 3:2 gegen den SC Paderborn war meilenweit entfernt von Perfektion, aber ein Spektakel ohne eine Sekunde Langeweile.“ Zum „Mann des Spiels“ wurde Kai Havertz gekürt: „Zum Bundesliga-Auftakt zeigte er die ganze Bandbreite seines Könnens, auch wenn noch nicht jeder Pass und Schuss gelang. Sein Tor war eine Schönheit, die Vor-Vorbereitung des 3:2 ebenso.“

Im Kölner Express ist zu lesen: „Was war das für eine Vollgas-Veranstaltung! Aufsteiger SC Paderborn hat Bayer Leverkusen am ersten Bundesliga-Spieltag mit einem frechen Auswärts-Auftritt alles abverlangt und lange an der Sensation geschnuppert. Am Ende konnte sich die Werkself aber wieder einmal auf ihre Top-Offensive verlassen.“

Die Bild am Sonntag kommentiert auch die tolle Fan-Aktion vor dem Spiel bei der Ankunft des Mannschaftsbusses: „Leverkusen kann zum Bundesliga-Auftakt doch noch siegen! 3:2 gegen Aufsteiger Paderborn. Das Team von Trainer Peter Bosz schafft den ersten Start-Sieg seit 2015... Geholfen hat eine Fan-Aktion. 5.000 Leverkusen-Anhänger hatten ihren Stars mit einem Bus-Empfang vor dem Spiel den letzten Extra-Schub verpasst. Das beflügelte alle. Kevin Volland: ,Als wir da durchgefahren sind, das war voll geil. Man sieht, was hier möglich ist.'“

Das Fazit im Kicker lautet: „Bayer Leverkusen hat am ersten Spieltag erwartungsgemäß gegen Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn gewonnen. Mit 3:2 siegte die Elf von Peter Bosz gegen zu Beginn starke Gäste. Nach einer furiosen ersten Hälfte, in der Paderborn zweimal eine schnelle Antwort auf Leverkusener Treffer parat hatte, zogen sich die Ostwestfalen in Durchgang zwei deutlich zurück. Leverkusen drückte und erzielte 20 Minuten vor Schluss durch Volland das letztlich entscheidende 3:2.... Das Tempo war von Beginn an sehr hoch, beide Teams suchten direkt den Weg nach vorne.“

Die Rheinische Post (Online-Ausgabe) hatte ein „Spektakel der Werkself“ gesehen: „Endlich ein Erfolg zum Auftakt: Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz hat sich in einem phasenweise mitreißenden Spiel gegen den Aufsteiger 3:2 durchgesetzt. Es ist der erste Leverkusener Sieg an einem ersten Spieltag seit vier Jahren. Lange mussten die Leverkusener Fans nicht auf das erste Tor der Werkself in dieser Bundesliga-Saison warten. Nach zehn Minuten löste sich der von der rechten Seite in den Strafraum eingedrungene Kevin Volland von seinem Gegenspieler, setzte zu einer diffusen Mischung aus Flanke und Schuss an, die bei Leon Bailey am zweiten Pfosten landete. Der Jamaikaner hatte anschließend keine Mühe, den Ball über die Linie zu befördern. Es war der Startschuss für ein hochunterhaltsames, teils spektakuläres Duell der Marke ,David gegen Goliath', das die Mannschaft von Trainer Peter Bosz – also Goliath – 3:2 (2:2) gewann.“

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