Der Kölner Stadt-Anzeiger (Online-Ausgabe) erwähnt in seiner Schlagzeile das Offensichtliche: „Leverkusen verpasst Sprung an die Spitze“. Im Bericht heißt es: „Im insgesamt labilen Leverkusener Konstrukt war die Defensive die größte Schwachstelle. Nach vier Minuten filetierte Danny da Costa die Dreierkette seines Ex-Klubs mit einem Diagonalpass auf Goncalo Paciencia. Der portugiesische Stürmer ließ Aleksandar Dragovic und Mitchell Weiser stehen und vollendete zum 1:0. Im Gegenzug gab es Anschauungsunterricht für Bayers Defensive, als Martin Hinteregger den scheinbar enteilten Kai Havertz im letzten Moment per Grätsche stoppte und den fast sicheren Ausgleich in einen Abstoß für Frankfurt verwandelte. ...Erst nach dem Seitenwechsel wurde Leverkusen zielstrebiger. Alario, in der Länderspielpause noch zweimal per Kopf für Argentinien erfolgreich, scheiterte freistehend am überragenden Frederik Rönnow (66.). Kurz danach war Kevin Trapps Vertreter auch Endstation für Versuche von Bellarabi (69./70.). In dieser Phase schien Bayer 04 tatsächlich noch einmal in die Partie zurückfinden zu können.“
Die Bild-Zeitung rückt zwei Hauptdarsteller des Abends in den Fokus: „Paciencia und Dost: Frankfurts Tor-Duo schlägt Leverkusen!“ Sie treffen und treffen und treffen! Frankfurt Stürmer Gonçalo Paciencia (25) und Bas Dost (30) schießen die Eintracht zu einem deutlichen 3:0 im Verfolger-Duell gegen Leverkusen. Nach einem schnellen Doppelpack von Paciência ist es für Leverkusen schon vorbei! 4. Minute: Da Costa spielt einen herrlichen Steilpass in den Lauf von Paciencia. Der schüttelt Weiser ab und schiebt zum 1:0 ein. 17. Minute: Leverkusens Dragovic wehrt einen Kostic-Schuss mit der Hand ab – Elfer. Paciencia verwandelt ganz cool. 2:0 Frankfurt. Danach schlägt auch noch Dost zu, stochert mit starkem Einsatz das 3:0 rein (80.).“
Die Rheinische Post hatte es so gesehen: „Mit den Händen in die Hüften gestemmt stand Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz wie festgefroren am Spielfeldrand. Der Niederländer wirkte ratlos, machtlos, hilflos. Obwohl zu diesem Zeitpunkt erst rund eine Viertelstunde gespielt war, schien dem Coach und seiner Werkself die Partie bei Eintracht Frankfurt bereits entglitten zu sein. Die Mannschaft aus dem Rheinland hatte dem furios aufspielenden Heimteam kaum etwas entgegenzusetzen, lag mit 0:2 hinten und sollte schließlich auch verdient mit 0:3 (0:2) verlieren. Mit einem Sieg am Freitagabend hätte Bayer für eine Nacht Tabellenführer werden können. Nun muss sich Leverkusen erst einmal hinten anstellen. ...Leverkusen sah sich in der Anfangsphase einer wie entfesselt auftretenden Eintracht gegenüber, die früh Druck auf die Bayer-Verteidiger ausübte und gedankenschneller handelte.“
Das Fazit im Kicker: „Dank einer furiosen Anfangsphase besiegt Eintracht Frankfurt ein im zweiten Durchgang bemühtes Bayer Leverkusen mit 3:0. Goncalo Paciencia traf doppelt, wurde von Sturmpartner Bas Dost aber beinahe ein wenig in den Schatten gestellt. Die Gäste gingen mit einer Vielzahl an Chancen dagegen fahrig um. ...Spielkontrolle und Chancen waren nach der Pause da, mit den Toren wollte es allerdings nicht klappen – Leverkusen agierte offensiv zu harmlos.“
Mit freudiger Begeisterung registrierte natürlich die hessische Presse die Vorstellung der Eintracht. So schreibt die Frankfurter Rundschau von einem „Feuerwerk im Stadtwald“, betont aber zugleich auch die entscheidende Rolle, die der Torhüter der Gastgeber in der zweiten Halbzeit spielte: „Als die mitreißende, atemberaubende Partie beendet war, sind die siegreichen Eintracht-Profis nach hinten gelaufen zu ihrem Torwart Frederik Rönnow. Sie wussten schon, wem sie zu danken hatten, das wussten auch die knapp 51.000 Zuschauer: ,Rönnow, Rönnow-Rufe' hallten kurz vor Schluss durchs Oval. Es war tatsächlich Fredrik Rönnow, der überragend parierte, der die Eintracht in einer kritischen Phase bärenstark im Spiel hielt. Ohnehin lief die Woche gut für den Ballfänger: Am Donnerstag war er erstmals Vater des kleinen Theodor geworden. ,Das war das beste Spiel meiner Karriere', sagte er glückstrahlend in den Katakomben.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung kommt zu diesem Schluss: „Die Frankfurter Eintracht hat zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison ihren Fans eine rauschhafte Vorstellung geboten: Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter bezwang in einem begeisternden Spiel Bayer Leverkusen 3:0.“ Die FAZ geht aber auch auf die gute Phase der Werkself ein: „Nach einer halben Stunde änderten sich die Verhältnisse in der Frankfurter WM-Arena. Leverkusen stabilisierte sich in der Abwehr und begann nun auch, immer zwingender zu kombinieren. Baumgartlinger und zweimal Alario hätten für die Werkself in der Schlussphase des ersten Durchgangs durchaus einen Treffer erzielen können. ...Die Eintracht wehrte sich, doch sie konnte es nicht verhindern, dass Bayer, das volles Risiko ging, immer wieder zu großen Tormöglichkeiten kam. Havertz und Alario waren es, die den Ball aussichtsreich auf dem Fuß oder auf dem Kopf hatten, doch sie fanden in jeder Szene in Rönnow ihren Meister. Der dänische Vertreter von Kevin Trapp steigerte sich im Laufe des Spiels zu einer phänomenalen Leistung. Die beste unter vielen starken Paraden war die in der 75. Minute, als er mit einem Reflex die Faust hochriss, um einen von Hasebe abgefälschten Schuss von Havertz gerade so über die Latte zu lenken.“
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