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11.07.2020Bundesliga

Bundesliga-Saison in Zahlen: Die Werkself

Die Bundesligaserie 2019/20 wurde trotz aller Umstände rund um die Coronavirus-Pandemie dank eines umfangreichen Sicherheits- und Hygienekonzepts zu Ende gespielt, die Entscheidungen fielen allesamt sportlicher Natur – und doch wird diese Spielzeit in die Geschichte eingehen. Wir werfen einen Blick auf die schwarz-roten Zahlen und Fakten der 41. Saison von Bayer 04 im deutschen Fußball-Oberhaus.
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Beste Serie seit sieben Jahren

63 Zähler holte die Werkself am Ende. Dass diese Ausbeute letztlich „nur“ für den Einzug in die Europa League reichte, lag in diesem Jahr vor allem an der starken Konkurrenz. Denn seit Einführung der Drei-Punkte-Regel im Jahr 1996 haben 63 Zähler immer für eine Platzierung unter den ersten vier Teams gereicht. Die Punkte-Ausbeute bedeutet gleichzeitig auch die beste Werkself-Saison seit sieben Jahren: Die Spielzeit 2012/13 beendete Schwarz-Rot mit 65 Zählern auf dem dritten Platz ab.

Rückrunde: Nur 1999/2000 besser

Nur 1999/2000 sammelte Bayer 04 in einer Rückrunde in der Bundesliga mehr Punkte (39) als in der abgelaufenen Saison, in der es wie 1996/97 und 2010/11 insgesamt 35 Zähler waren. Allen voran in den ersten Wochen nach der Winterpause sammelte die Werkself mit acht Siegen aus zehn Liga-Partien viele Punkte.

Konstante Torgefahr

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Bei Spielen mit Beteiligung von Bayer 04 waren Tore garantiert! Lediglich bei der 0:2-Niederlage gegen Hertha BSC am 33. Spieltag gelang der Elf von Cheftrainer Peter Bosz in der Rückrunde kein eigener Treffer. Dabei erzielte Schwarz-Rot in der Rückrunde sogar ganze 15 Tore mehr (38) als in der Hinserie (23).

Gefährlich zu Beginn und am Ende

Bayer 04 präsentierte sich in der abgelaufenen Spielzeit des Öfteren von Beginn an hellwach: Insgesamt 14-mal netzten Kevin Volland und Co. bereits in der Anfangsviertelstunde ein, nur der Dauer-Meister FC Bayern war in den ersten 15 Minuten häufiger erfolgreich (18). Die meisten Treffer erzielte Leverkusen allerdings in der Schlussviertelstunde: Ganze 17-mal durften die Fans der Werkself in der Schlussphase einer Liga-Partie jubeln.

Lauffreudige Werkself

Die Bayer 04-Profis legten in der Serie 2019/20 insgesamt 4.055 Kilometer zurück (im Schnitt 119,3 Kilometer pro Partie) und waren damit die laufstärkste Mannschaft in der Bundesliga. Die 129,4 Kilometer am 11. Spieltag beim 2:0-Auswärtssieg in Wolfsburg waren zudem Rekord in dieser Spielzeit.

Gut im Ballbesitz

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Peter Bosz‘ ballbetonte Spielweise spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: Sein Team hatte in dieser Saison im Schnitt 65 Prozent Ballbesitz – nur der Meister aus München noch mehr (66 Prozent). Mit 87 Prozent wies die Werkself zudem die drittbeste Passgenauigkeit in dieser Saison auf.

Zahlreiche Torschützen

Schwarz-Rot musste sich keinesfalls auf einen Torjäger verlassen: Insgesamt 15 verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, nur in der Saison 2002/03 trafen innerhalb einer Bundesliga-Spielzeit mehr Werkself-Spieler (17).

Links wie rechts

Die Bosz-Equipe zeigte sich vor dem gegnerischen Tor dabei unberechenbar. 24 Treffer erzielten die Akteure mit dem linken Fuß, dieselbe Anzahl mit dem rechten Pendant. Per Kopf gab es acht Erfolge zu Feiern.

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