Werkself-Magazin – Heynckes: „Xabis Haltung war fantastisch“

Die neue Ausgabe des Werkself-Magazins wurde druckfrisch ausgeliefert. Neben vielen spannenden Themen rund um die Werkself und aus dem Bayer 04-Kosmos ist auch ein Interview mit Jupp Heynckes Teil des 116 Seiten starken Heftes. Der mittlerweile 79-Jährige zählt zur erlesenen Auswahl an Persönlichkeiten, die als Spieler und als Trainer zur absoluten Weltspitze gehörten. Von 2009 bis 2011 coachte der einstige Stürmer auch Bayer 04.
Jupp Heynckes mit Xabi Alonso

Im Interview mit dem Werkself-Magazin spricht der Welttrainer des Jahres 2013 über die besonderen Qualitäten Xabi Alonsos, den er einst als Talent nach Bilbao lotsen wollte, auch abseits seiner fußballerischen Fähigkeiten und erklärt, warum er ihn gern und voller Respekt als „Streetworker“ bezeichnet. Der Weltmeister von 1974 lobt zudem die imposante Entwicklung von Bayer 04, spricht über Herausforderungen in der neuen Saison und verrät, welcher Leverkusener Spieler seiner Ansicht nach die Wahl zum ‚Fußballer des Jahres‘ verdient hätte.

Herr Heynckes, Hand aufs Herz: Haben Sie sich über das Double von Bayer 04 gefreut? Oder schlägt das Bayern-Herz doch noch ein bisschen höher?

Heynckes: Ich bin, glaube ich, sehr objektiv. Und wenn eine andere Mannschaft besser ist, attraktiveren Fußball spielt und dann noch erfolgreich ist, muss man so eine Leistung auch anerkennen. Und ich denke, dass die Verantwortlichen, mit denen ich früher beim FC Bayern München zusammengearbeitet habe, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, ebenfalls anerkennend genickt haben. Der Ursprung des Erfolgs war für mich dabei die Person Xabi Alonso, beziehungsweise sein Charakter. So wie er als Spieler war, so ist er auch als Trainer aufgetreten. Natürlich benötigt man als Trainer auch die fußballerischen Kenntnisse und ein wenig Erfahrung. Aber die hat er ja als Spieler gesammelt, auch durch die Trainer, mit denen er zusammengearbeitet hat. Für mich ist Xabi aber zudem, und das ist ganz wichtig, eine Art Streetworker, der sich um seine Spieler kümmert. Das heißt, er ist empathisch. Er hat große Kompetenz und psychologisches Einfühlungsvermögen. Er ist kommunikativ, wenn er es sein muss. Er ist aber auch streng, wenn es angebracht ist. Das alles aber, ohne dabei autoritär zu sein. Er erhält den Respekt der Spieler auf eine natürliche Art und Weise. Und das sieht man. Darum war er für mich der Schlüssel zum Erfolg. Aber es sind viele Dinge vorausgegangen.

 Als Xabi Alonso in der Saison zuvor übernahm, stand Bayer 04 auf Rang 17. Es lief auch nicht auf Anhieb so gut wie in der Double-Saison…

Heynckes: Im ersten Dreivierteljahr hat er genau erkannt, wo die Schwachstellen sind, wo die Mannschaft sich verstärken muss, wo man mehr Klasse braucht. Da wurde dann perfekt zusammengearbeitet. Großen Anteil am Erfolg haben natürlich auch Fernando Carro und Simon Rolfes, die einen hervorragenden Job machen. Ich nenne aber bewusst auch noch die Scouting-Abteilung und alle, die mitverantwortlich waren für die Einkäufe. Zusammen haben sie erkannt: ‚So wie wir momentan aufgestellt sind, kommen wir nicht nach ganz oben. Das sind nicht unsere Ansprüche.‘ Und dann waren die Zugänge fast alle Volltreffer. Es gab viele Personen, die an dem großen Werk mitgedreht haben. Das war eine fantastische Saison.

Sie haben vor allem als Trainer bei vielen Klubs gearbeitet – darunter zwei Jahre als Chefcoach von Bayer 04. Wie ist ihr Bezug zu Leverkusen?

Heynckes: Ich hatte zwei wirklich schöne Jahre bei Bayer 04, wir hatten Erfolg und sind Vierter und Zweiter geworden. Das habe ich auch immer wieder betont. So auch bei einer späteren Ehrung für das Triple mit dem FC Bayern. Da habe ich erwähnt, dass die Zeit in Leverkusen entscheidend dafür war, dass ich wieder zum FC Bayern München gewechselt bin. Rudi Völler war damals anwesend und ist dann zu mir gekommen mit den Worten: ‚Es hat mich wirklich gefreut, dass Du das nicht vergessen und hier noch einmal betont hast.‘ Da habe ich ihm gesagt: ‚Rudi, aber so ist es gewesen.‘ Von daher habe ich eine große Verbindung zu Bayer 04. Ich verfolge beide Klubs natürlich noch immer und habe in der vergangenen Saison fast kein Spiel verpasst. Dabei bin ich gar nicht mehr so fußballaffin, dass ich jedes Spiel sehen muss. Ich selektiere und kann Ihnen sagen, dass ich Bayer 04 sehr gern geschaut habe. Weil es ein Fußball war, wie ihn nur eine Mannschaft spielen kann, die als Gemeinschaft funktioniert, die ein Team darstellt. Xabi Alonso hat es verstanden, eine Mannschaft zu entwickeln, die kompetitiv ist und die gemeinsam erfolgreich sein möchte. Das ist nicht immer einfach, wenn man so viele Top-Spieler hat, da spreche ich aus Erfahrung. Aber wenn man den Respekt der Spieler genießt, dann funktioniert das.

Jupp Heynckes mit Simon Rolfes

Erfolge zu erreichen, ist eine Sache. Sie zu wiederholen, eine andere. Sie haben die Erfahrung gemacht, mit dem FC Bayern sogar das Triple geholt. Was macht so ein Triumph mit einer Mannschaft in puncto Zufriedenheit? Und welche besonderen Aufgaben entstehen dadurch für diese Saison?

Heynckes: Durch die Champions League gibt es zunächst einmal eine große neue Herausforderung, aber auch Belastung im Vergleich zum Vorjahr. Dort will man ja unbedingt erfolgreich sein. Ich glaube schon, dass es nun etwas schwieriger wird. Allerdings spielt die mäßige Vorbereitung da keine Rolle. Die Mannschaft muss wieder in den Rhythmus kommen, fit werden. Der Sieg im Supercup war bereits ein großer Schritt nach vorn. Und dann glaube ich schon, dass Xabi Alonso die Mannschaft auch in der neuen Saison wieder zum Erfolg führen kann. Man muss nun nicht glauben, dass sie jedes Jahr das Double holt. Aber ich bin mir sicher: Einen Titel hat Bayer 04 immer drauf.

Diesen Satz hat man in Leverkusen wohl so noch nie gehört.

Heynckes: (lacht) Daran sieht man, es hat sich einiges entwickelt.

Ein großes Element der vergangenen Saison war die unglaubliche Serie ohne Niederlage. Unter Ihrer Leitung war die Werkself einst 24 Spiele ungeschlagen geblieben. Welche Faktoren ermöglichen so einen Lauf und was bewirkt er in einer Mannschaft?

Heynckes: Das ist eine Entwicklung innerhalb einer Saison, die zeigt, dass die Mannschaft funktioniert, harmonisch und topfit ist. Wenn ein Team dann einmal in so einen Rhythmus kommt, dann sorgt dies dafür, dass die Spieler so selbstsicher sind, dass sie sagen: ‚Es kann nichts passieren. Wir schaukeln das Ding noch und wir geben nicht auf.‘ Aber aus diesem Kollektiv sind nochmal ein paar Spieler herausgestochen. Auf dem Feld war der Erfolgsgarant für mich Granit Xhaka. Er hat eine super Saison gespielt.

Ein Spieler, der Ihnen als früherer Gladbacher ja bereits bestens bekannt war.

Heynckes: Er hat damals schon gut gespielt, hier in Mönchengladbach, auch bei Arsenal. Aber nun – in Leverkusen – war er für mich der überragende Taktgeber, der Dirigent im Mittelfeld. Hätte mich jemand gefragt, wen ich zum Fußballer des Jahres wählen würde – unabhängig davon, dass Toni Kroos eine beispiellose Karriere hingelegt hat und die Auszeichnung zu Recht erhalten hat – hätte ich gesagt: ,Granit Xhaka hat es in dieser Saison verdient.‘ Ich hätte in diesem Jahr zwei Spieler zum Fußballer des Jahres gewählt: Xhaka und Kroos. Und dann eigentlich auch noch den jungen Florian Wirtz. Aber er hat die Zukunft noch vor sich, er wird sicherlich noch ein paar Mal Fußballer des Jahres oder auch mal Weltfußballer. Der Junge ist ein Ausnahmetalent und Ausnahmefußballer.

Wie beurteilen Sie seine Entwicklung?

Heynckes: Mein langjähriger Assistent Peter Hermann hat mir schon vor fünf oder sechs Jahren, da hat Wirtz noch in der U17 in Köln gespielt, gesagt: ‚Jupp, da reift ein Talent heran, so einen hat man lange Jahre nicht mehr gesehen. Und vor allen Dingen‘, sagte er, ‚die Familie ist intakt. Das sind bodenständige Leute. Der lässt sich nicht verrückt machen, auch die Eltern nicht.‘ Das ist ja ganz entscheidend, dass solche Spieler nicht sofort auf das nächste Angebot anspringen. Dass er in Leverkusen geblieben ist, ist hervorragend für ihn und den Klub. Der Junge hat noch Zeit und einen hervorragenden Trainer, der Spieler besser macht.

Einen Titel hat Bayer 04 immer draufJupp Heynckes

Sie haben nicht nur die Trainerlaufbahn Xabi Alonsos von Beginn an aufmerksam verfolgt, sondern bereits seine Karriere als Spieler. Was hat ihn schon damals ausgezeichnet?

Heynckes: Ich habe als Trainer von Athletic Bilbao die Mentalität der Basken kennengelernt, es ist eine ganz besondere. Ich habe eine sehr spezielle Verbindung zum Baskenland, wo ja auch Xabi Alonso herkommt. Ich habe es dort als sehr angenehm empfunden, mit den Spielern zu arbeiten, da sie sehr respektvoll waren. Jeden Tag kamen sie mit einem Lächeln zum Training und haben konzentriert gearbeitet. Ich war von den Menschen tief beeindruckt. Als ich 2001 das zweite Mal als Trainer nach Bilbao ging, hat die Laufbahn von Xabi Alonso bei Real Sociedad begonnen. Ich kann mich erinnern, dass wir damals bei Athletic über ihn diskutiert haben und ich mal gesagt habe: ‚Ihr müsst den Xabi Alonso holen.‘ Da hat die Vereinsführung geantwortet: ‚Jupp, que dices‘ – also etwa: ‚Jupp, was redest du da‘ – weil es schon damals finanziell nicht mehr möglich war. Er war ein junger, aufstrebender Spieler. Und ich glaube, ein oder zwei Jahre später war er schon in der Nationalmannschaft.

Was hat ihn damals, zu Beginn seiner Laufbahn, ausgezeichnet?

Heynckes: Die Mentalität von Xabi Alonso hat mich schon immer beeindruckt. Seine fußballerischen Fähigkeiten kennt ja jeder – aber seine Haltung als Spieler auf dem Feld hat mir noch mehr imponiert. Es gab nie eine negative Geste, das war beeindruckend für mich. Seine charakterlichen Qualitäten sind schon früh zum Vorschein gekommen. Das ist der Ursprung für seinen großen Erfolg.

Spanien dominiert den Weltfußball. Auch bei Bayer 04 gibt es durch Fernando Carro, Xabi Alonso und seinen Staff, Alejandro Grimaldo und nun auch Aleix Garcia einen starken spanischen Einfluss. Was zeichnet den spanischen Fußball aus?

Heynckes: Ganz entscheidend ist zunächst einmal, dass immer wieder neue Talente hochkommen, und dass sie Spielpraxis bekommen und gefördert werden. Das ist notwendig und das Sprungbrett, um sich ins Rampenlicht zu spielen. Man muss den jungen Spielern Zeit geben und ihnen vertrauen. In Deutschland und beim FC Bayern hat man das ja auch mal erfolgreich praktiziert. Mit Toni Kroos zum Beispiel, der nach Leverkusen ging. Oder mit David Alaba, der in Hoffenheim Erfahrungen gesammelt hat und auch mit Philipp Lahm, der eine wichtige Station in Stuttgart hatte. Man hat ihnen Zeit gegeben, sich zu entwickeln, und sie sind zu Weltklassespielern gereift. Man muss Geduld mit den Spielern haben. Und deswegen ist es vorbildhaft, wie in den Fußballschulen in Madrid, Barcelona, aber auch Bilbao oder Saragossa vorgegangen wird.

Jupp Heynckes mit Peter Hermann

 Was kann man sich hierzulande davon abschauen?

Heynckes: Man muss in Deutschland noch intensiver mit den Jungen arbeiten. Das heißt auch, dass man sich um sie kümmern muss, mit ihnen redet und sie auch mal von einem bestimmten Weg überzeugt. Man weiß ja, wie unreif man selbst noch mit 17, 18 war. Aber dazu gehört eine besondere Gabe. Xabi Alonso hat diese Gabe und lässt sie in seine Arbeit einfließen, wie man an der Entwicklung der zahlreichen jungen Spieler sieht. Darum habe ich anfangs auch den Begriff des Streetworkers gewählt. Man muss ständig mit den Jungs im Dialog stehen und auf ihre speziellen Situationen, die sich im Laufe einer Saison immer wieder ändern, reagieren. Da muss man sich auch mal die Zeit nehmen, ein ruhiges Gespräch im Trainerbüro zu führen. Diese zwischenmenschliche Bindung, die Beziehung zu der Mannschaft, zu den Spielern, der Respekt – das zeichnet einen Top-Trainer aus.

Dazu gehört bei manchen Trainern vielleicht aber auch ein Reifeprozess oder eben dieser spezielle Erfahrungsschatz. Es fällt ja auf, dass Sie oder auch Hansi Flick und Carlo Ancelotti im fortgeschrittenen Alter große Erfolge gefeiert haben, als sie für manche Spieler auch eine Art Vaterfigur waren.

Heynckes: Für mich ist Carlo Ancelotti einer der besten Trainer der Welt. Ich weiß ja, wie schwierig es ist, bei Real Madrid zu arbeiten. Aber wie er etwa Vinicius Junior geformt hat, ist das perfekte Beispiel für großartige Trainerarbeit. Vini war in Brasilien ein großes Talent, er hat den Ball bekommen, hat dann seine Dribblings gemacht und die Leute waren entzückt. Bei Real Madrid musste er dann im Mannschaftskollektiv spielen und hat plötzlich Chancen vergeben. Karim Benzema, das weiß ich definitiv, hat dann mal zu den anderen Kollegen gesagt: ‚Gebt dem keinen Ball mehr. Das ist ein Ballfriedhof.‘ (lacht) Und nun ist das einer der besten Stürmer der Welt. Daran sehen Sie: Man muss Geduld mit den Jungs haben. Und das hat Carlo. Er ist ein Supertyp, als Mensch und als Trainer einfach klasse. Und so schließt sich der Kreis. Denn das gilt eben auch für Xabi Alonso.

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