Werner Wenning, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Simon Rolfes einen hoch qualifizierten Nachfolger aus den eigenen Reihen für diese zentrale Position gewinnen konnten. Er trägt die Bayer 04-DNA in sich, überzeugt mit seinem hohem Fach- und Marktwissen und ist als ehemaliger Nationalspieler und langjähriger Kapitän der Werkself bestens vernetzt. Wir sind davon überzeugt, dass er die sportliche Zukunft von Bayer 04 zusammen mit seinem Team erfolgreich gestalten wird.“ Wenning weiter: „Ebenso freuen wir uns sehr, dass Rudi Völler Bayer 04 Leverkusen als Mitglied des Gesellschafterausschusses und auch als Botschafter eng verbunden bleibt. Wir sind ihm für seinen Einsatz und seine Expertise über all die Jahre zu großem Dank verpflichtet. Er ist eine herausragende Persönlichkeit des deutschen Sports und hat durch seine langjährige Arbeit ein sehr beachtliches Stück der Klub-Geschichte mitgeschrieben.“
Fernando Carro sagt: „Ich schätze die Zusammenarbeit mit Simon Rolfes in hohem Maße. Wir ergänzen uns sehr gut und haben beide den Ehrgeiz, diesen hervorragend aufgestellten Klub weiterzuentwickeln und gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zukunftsfähig aufzustellen. Ebenso möchte ich Rudi Völler herzlich danken. Er ist einer der wesentlichen Gründe, warum ich in Leverkusen und im Fußballgeschäft so schnell und sicher Fuß fassen konnte. Bayer 04 hat von seiner Fußball-Kompetenz und seiner Erfahrung stark profitiert – und wird dies in neuer Konstellation auch in Zukunft tun.“
Simon Rolfes sagt zu seiner Berufung zum Geschäftsführer Sport: „Ich möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken. Es ist mir eine Ehre, für diesen Klub, dem ich so viel verdanke, künftig noch mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen. Ich sehe dies aber ausdrücklich nicht als Belohnung, sondern als Auftrag und Ansporn, alle sportlichen Bereiche von Bayer 04 immer wieder weiterzuentwickeln und besser zu machen. Wir haben viel vor. Mein Dank gilt außerdem Rudi Völler, von dem ich mir vieles abschauen konnte, was für das Handwerk eines guten Fußball-Managers wichtig ist.“
Rudi Völler hatte seinen Abschied aus dem operativen Geschäft des Bundesligisten frühzeitig angekündigt. Zu seinen neuen Rollen bei Bayer 04 ab Sommer 2022 sagt der 61-Jährige: „Es ist für mich eine wunderbare und zugleich spannende Aufgabe, meinen Klub künftig eher hinter den Kulissen beim Erreichen seiner ambitionierten Ziele zu unterstützen. Auch dank der langjährigen, sehr freundschaftlichen Zusammenarbeit mit Werner Wenning, der mir in meinen bisherigen Positionen bei Bayer 04 immer großes Vertrauen entgegengebracht hat. Mit Fernando Carro und Simon Rolfes an der Spitze des Klubs pflege ich ein gleichfalls enges, vertrauensvolles Verhältnis. Sie, alle bei Bayer 04 und natürlich die Fans der Werkself, können sich darauf verlassen, dass ich unsere gemeinsamen Interessen im Gesellschafterausschuss und bei der Wahrnehmung meiner neuen repräsentativen Aufgaben im In- und Ausland nachdrücklich vertreten werde.“
Rudi Völler wechselte 1994 als Spieler von Olympique Marseille nach Leverkusen. Zwei Spielzeiten stürmte er noch für Bayer 04, ehe er 1996 seine Karriere als Spieler beendete. Völler übernahm die Rolle als Sportdirektor beim Werksklub, ehe er 2000 vom DFB zum Teamchef der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde. 2002 führte er die DFB-Elf zur Vizeweltmeisterschaft beim Endrunden-Turnier in Japan und Südkorea. Nach der Europameisterschaft 2004 in Portugal beendete Völler seine Trainertätigkeit beim DFB. Nach einem Trainer-Intermezzo bei der AS Rom fungierte der gebürtige Hanauer von Januar 2005 bis Juni 2018 wieder als Sportdirektor unterm Bayer-Kreuz, ehe er im Anschluss die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Sport übernahm.
Der im westfälischen Ibbenbüren geborene Simon Rolfes begann seine Profi-Laufbahn bei Werder Bremen. 2004 gewann er mit den Hanseaten das Double und wechselte nach einem Jahr bei Alemannia Aachen 2005 zu Bayer 04. Es folgten 377 Pflichtspiele für die Werkself (49 Tore). In der Zeit unterm Bayer-Kreuz reifte er zum Nationalspieler, bestritt 26 Länderspiele, nahm 2008 an der EM teil und wurde nach seiner Karriere zum Ehrenspielführer der Werkself ernannt. Nach seinem Karriere-Ende im Jahr 2015 leitete Rolfes parallel zwei Unternehmen, arbeitete als Fußball-Experte für das ZDF und schloss zusätzlich ein zweijähriges UEFA-Studium zum „Master for international Players“ (MIP) ab. Im Sommer 2018 zog es Rolfes zurück an die Dhünn. Zunächst als Leiter Jugend und Entwicklung, seit dem 1. Dezember 2018 ist der heute 39-Jährige als Sportdirektor für Bayer 04 tätig.
Trotz des witterungsbedingten Spielausfalls hatte die U19 von Bayer 04 am vergangenen Wochenende Grund zum Feiern, während die Leverkusener U16 im Rahmen eines internationalen Turnierformats beim italienischen Spitzenklub Juventus Turin gefragt war – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigenBayer 04 Leverkusen muss in den kommenden Spielen auf Angreifer Martin Terrier verzichten. Der Franzose zog sich während der Bundesliga-Partie gegen den 1. FC Heidenheim 1846 am gestrigen Samstag (5:2) eine Fraktur des rechten Unterarms zu.
Mehr zeigenDer Zuspruch, den der deutsche Meister und Pokalsieger erfährt, ist ungebrochen hoch und hat nun – mit Blick auf die Mitgliederzahl – seinen nächsten vorläufigen Höhepunkt erreicht: Bayer 04 hat die Marke von 66.666 Mitgliedern durchbrochen und bedankt sich für 66.666 Mal schwarz-rote Unterstützung, Leidenschaft und Treue!
Mehr zeigenEs war eine bemerkenswerte Aufholjagd, die die Werkself im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 gezeigt hat. Nach zwei frühen Gegentoren gelang noch vor der Pause der Ausgleich. In Hälfte zwei zeigte der Deutsche Meister und Pokalsieger dann „das, was uns in den vergangenen 18 Monaten so stark gemacht hat: nie aufgeben und immer an sich glauben“, wie es einer der Torschützen des Tages treffend formulierte. Der Werkself Nachdreher.
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