Simon Rolfes über...
...die Belastungssteuerung vor der Europa League:
Der Spielrhythmus ist für alle eine ungewohnte Herausforderung. Man muss vor allem die Frische im Kopf behalten. Dabei hilft es, wenn man die Ziele klar vor Augen hält. Wir sind aus dem gewohnten Rhythmus raus – die Spieler hatten gut zwei Wochen frei. Das war allerdings keine lange Zeit, in der man an Substanz verliert, sondern vielmehr Regeneration. Das hilft, um schnell wieder reinzukommen auf ein sehr gutes Level für die Spiele in der Europa League. Den Spielern hat die freie Zeit gutgetan, sie konnten Kraft tanken, sind gut drauf und fokussiert.
...die Wettkampfpraxis internationaler Klubs:
Auf der einen Seite hatten die Klubs aus den ausländischen Ligen eine längere Belastungsphase als wir, auf der anderen Seite sind sie zum Europa-League-Start noch im Rhythmus. Ob das jeweils Vor- oder Nachteile mit sich bringt, ist Spekulation. Dafür ist das Turnier mit „nur“ vier Spielen auch zu kurz, als dass man sagen könnte, man ist hinten heraus vielleicht ausgeruhter als andere. Wir sind jedenfalls sehr gut vorbereitet. Wie es bei anderen Mannschaften ist, da müssen wir uns ein Stück weit überraschen lassen.
...den Unterschied zwischen Hin- und Rückspiel gegen Glasgow:
Mittlerweile hat man das Gefühl, das Hinspiel war aus einer anderen Zeit. Wir haben vor fast 50.000 Zuschauern gespielt. Heute werden die Spieler separiert, Abstand muss eingehalten werden, nur ganz wenige Leute dürfen ins Stadion. Das sind zwei Welten. Die Sehnsucht, wieder ein Spiel mit Emotionen und Normalität zu erleben, ist schon groß.
...die Verarbeitung des Pokal-Endspiels:
Die Jungs sind wieder gut drauf, wir sind alle wieder angriffslustig. Nach dem Pokal-Finale sind sie enttäuscht in den Urlaub gefahren. Es gehört aber zum Fußball dazu, Niederlagen einzustecken, zu verarbeiten und daraus wieder neue Motivation fürs nächste Ziel zu ziehen. Mit der Energie und dem unbedingten Willen, jedes Spiel zu gewinnen, gehen wir nun die Partien in der Europa League an. Wir müssen jetzt sofort voll da sein: Es ist wichtig, dass wir das Rückspiel gegen Glasgow gewinnen und gut ins Turnier starten.
...die Rückführung der Fans in die Stadien:
Wir waren in den vergangenen Wochen froh, dass wieder gespielt werden konnte. Aber der Fußball lebt davon, dass die Fans im Stadion sind und von den Emotionen. Wir hoffen natürlich, dass wir in der neuen Saison einen kleinen Schritt machen und Zuschauer wieder zugelassen werden können. Wir als Liga müssen in Kommunikation mit den Fans einen guten Weg finden. Dass es Einschränkungen geben wird, darüber sind sich wohl alle bewusst. Aus meiner Sicht ist es jedoch besser, einen kleinen Schritt Richtung Normalität zu machen und vorerst weniger Fans zuzulassen, als gar keine. Man gewinnt dadurch Erfahrungen und Erkenntnisse, kann Sachen anpassen, um vielleicht dann den nächsten Schritt zu gehen. Wenn man sagt „Alle oder gar keiner“, kommt man womöglich erst später zum Ziel.
...die Kai-Havertz-Doku:
Es ist etwas Besonderes, zehn Jahre für einen Verein zu spielen. Kai hat für unseren Klub eine große Bedeutung. Als Elfjähriger ist er zu uns gekommen, ist hier Profi und Nationalspieler geworden und natürlich mittlerweile ein Aushängeschild. All dem wollten wir mit der Doku nun Rechnung tragen und auch den Weg aufzuzeigen, den man hier bei Bayer 04 als junger Spieler gehen kann.
...mögliche Transfers:
Das Transferfenster ist in diesem Sommer sehr lange offen – noch bis Oktober. Aus Sicht eines Sportdirektors ist es natürlich immer wünschenswert, früh Klarheit über den Kader für die neue Saison zu haben. Das ist das Idealszenario, selten aber die Realität. Wir sind da aber entspannt, machen unsere Arbeit, bereiten uns immer vor und beobachten den Markt. Dementsprechend werden wir sehen, wie sich Personal-Fragen in der nächsten Zeit entwickeln. Fest steht allerdings, dass wir mit dem jetzigen Kader auch die Saison in der Europa League zu Ende spielen werden.
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