Palacios über Weihnachten in Argentinien: Familienzeit an Grill und Pool

Feliz Navidad! Für Mittelfeldspieler Exequiel Palacios geht es über Weihnachten in seine Heimat nach Argentinien. Anlass genug, um von dem Weltmeister zu erfahren, wie so ein typisches Weihnachtfest auf der anderen Erdhalbkugel abläuft. Denn während in Deutschland kalte Temperaturen und dicke Jacken auf der Tagesordnung stehen, werden dort bei strahlendem Sonnenschein die Sommerferien eingeläutet. Im Interview mit bayer04.de verriet der 25-Jährige außerdem, was ihm an der Adventszeit in Deutschland besonders gefällt und wie gut er sich im Geschenke einpacken macht.
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Pala, bist du Weihnachtsfan oder -muffel?

Palacios: Ich würde sagen Fan. Ich freue mich schon sehr auf Weihnachten. Vor allem, weil ich in diesen Tagen rund um Heiligabend und Silvester die Möglichkeit habe, nach Argentinien zu meiner Familie zu reisen. Für uns ist es die Zeit, um zusammenzukommen. Ich habe die Chance, die zu sehen, die ich das ganze Jahr nicht sehen konnte. Denn sowohl meine Mutter als auch mein Vater haben eine riesige Familie. Viele Verwandte leben in unterschiedlichen Städten, sodass nicht alle da sein können, aber wenn es gut läuft, werden wir ein volles Haus haben.

Was gefällt dir an Weihnachten in Deutschland?

Palacios: In Deutschland ist Weihnachten ja ein großes Fest, es herrscht immer große Vorfreude, aus meiner Sicht sogar mehr als in Argentinien. Das merkt und sieht man überall - allein schon an den zahlreichen Weihnachtsmärkten. Ich bin kürzlich auch mit meiner Mutter über den Weihnachtsmarkt in Köln am Dom geschlendert und wir haben zusammen Waffeln gegessen. Das war sehr schön und sehr lecker.

Wie läuft so ein typisches Weihnachtsfest bei der Familie Palacios ab?

Palacios: Ich finde es natürlich gut, dass es in meiner Heimat gerade sehr heiß ist und die Sonne scheint. (lacht) Wir sind in den freien Tagen dann tatsächlich auch immer im Pool. Außerdem tanzen und feiern wir viel zusammen, auch wenn es keine typischen Weihnachtslieder gibt.

Was kommt auf den Tisch?

Palacios: Letztlich wollen wir einfach die Zeit zusammen genießen. Natürlich mit gutem Essen. Meine Großmutter kocht immer für uns alle - vor allem sehr leckere Empanadas. Das sind gefüllte Teigtaschen. Außerdem grillen wir gern.

Was ist deine schönste Erinnerung an Weihnachten?

Palacios: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich gemeinsam mit meinem Bruder jedes Jahr einen Brief an den Weihnachtsmann geschrieben habe und wir uns einen Fußball gewünscht haben. Diese Erinnerung steigt immer wieder in mir hoch, wenn ich in die Heimat zurückkomme. Zum Glück ist unser Wunsch in Erfüllung gegangen. (lacht)

Hast du für dieses Jahr schon alle Geschenke beisammen?

Palacios: Ich bin ganz gut vorbereitet, ja.  Zugegeben, beim Einpacken brauchte ich etwas Hilfe, das ist wirklich nicht meine Stärke, da würde ich mir auf einer Skala von eins bis zehn maximal eine Vier geben. Wir schenken uns allerdings sowieso nur Kleinigkeiten, weil für uns tatsächlich das größte Geschenk ist, beisammen zu sein.

Was wünschst du Dir für das neue Jahr?

Palacios: Ich habe schon einige Wünsche für 2024, aber die würde ich nur ungern verraten, sonst gehen sie nicht in Erfüllung. (lacht)

Das Interview mit Lukas Hradecky über Weihnachten im eisigen Finnland, dem „Heimatland“ des Weihnachtsmannes, gibt es ab morgen auf bayer04.de zu lesen.

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