Geburtstagskind des Monats: Stefan „Paule“ Beinlich wird 50

Stefan Beinlich bekommt seinen Spitznamen schon in der Jugend. In seiner Mannschaft spielen drei Stefans und zwei Steffens und sein Trainer sagt zu ihm: „Du bist ab jetzt Paule!“ Der Name hat sich bis heute gehalten, Paule hat eine tolle Karriere gemacht.

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Vom DDR-Zweitligisten BSG Bergmann-Borsig wechselt er in die englische Premier League zu Aston Villa und wird dort in der Saison 1992/93 englischer Vizemeister. Der König des ruhenden Balls, sowohl bei Eckstößen als auch bei Freistößen, kommt 1997 zu Bayer 04 und ist unser erster Champions-League-Torschütze. Bei der Premiere in der Königsklasse gegen Lierse SK verwandelt er in der 39. Minute einen Foulelfmeter zum 1:0. Es bleibt der einzige Treffer in diesem Spiel, in dem Paule in der 77. Minute noch mit Gelb-Rot vom Platz fliegt.

In seinen drei Jahren unterm Bayer-Kreuz kommt er auf 80 Bundesliga-Spiele und schießt dabei 24 Tore. Er wird zum Nationalspieler und absolviert seine leider nur fünf Länderspiele unter drei verschiedenen Trainern: Berti Vogts, Erich Ribbeck und Rudi Völler. Nach seiner Zeit bei Bayer 04 spielt Stefan Beinlich noch jeweils drei Jahre für Hertha BSC und den Hamburger SV, um dann mit 35 Jahren bei Hansa Rostock seine Karriere zu beenden.

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Der Vater von drei Töchtern ist heute Geschäftsführer des 1. Leichtathletikvereins Rostock. Am 13. Januar wird Paule 50 Jahre alt, und ich behaupte, noch heute würde er in der BayArena aus 23 Metern blind die oberen Ecken treffen. Alles Gute zum Geburtstag, Paule. Ich trink‘ ein Glas auf dich!

Im Video könnt ihr euch ein paar Tore aus seiner Bayer 04-Zeit anschauen.

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