Genau in dem Jahr, in dem sein zehn Jahre älterer Bruder Werner mit 28 Jahren seine Karriere als Fußballer beendet und seine berufliche Laufbahn in der Bayer AG vor die sportliche stellt, schafft Hemmi, wie er von seinen Mitspielern genannt wird, den Sprung in die erste Mannschaft. Dort kommt er zwischen 1964 und 1972 insgesamt 215-mal zum Einsatz und schießt dabei 16 Tore. Als Stopper, den man heute mit einem defensiven Mittelfeldspieler vergleichen kann, ist er auch maßgeblich am größten Erfolg in den 60er Jahren beteiligt. Völlig überraschend wird Helmut Röhrig 1968 mit Bayer 04 Regionalliga West-Meister. Der Klub klopft erstmals an die Tür zur 1. Bundesliga, doch die Werkself scheitert vor allem an Kickers Offenbach.
Zur Saison 1972/73 wechselt Hemmi in die Regionalliga Süd zum VfR Heilbronn. Mit dem Klub schafft er den Sprung in die zweigleisige 2. Bundesliga Süd. Aber nach einem Jahr steigen die Heilbronner ab. Hemmi ist Mannschaftskapitän und macht in dieser Saison nur 18 Spiele für die Rasensportler, weil er sich eine Meniskusverletzung zugezogen hat und die Hälfte der Saison von der Tribüne aus zusehen muss. Nach einem weiteren Jahr und dem verpassten Wiederaufstieg wechselt er mit 31 Jahren zum SV Neckargerach, bevor er ein paar Jahre später seine Karriere bei der SpVgg Frankenbach beendet.
Helmut, der noch heute in Heilbronn lebt, wird nach seiner Karriere noch Trainer beim SV Neckargerach, dem VfR Heilbronn, der SpVgg Frankenbach, der SG Bad Wimpfen und von Union Böckingen.
Lieber Hemmi, ich wünsche dir alles Gute zu deinem 80.! Lass dich richtig feiern und bleib vor allem gesund.
Helmut Röhrig wird am 14.12.1944 in Leverkusen geboren. Er lernt das Fußballspielen bei Bayer 04 und wird mit der A-Jugend 1963 Mittelrheinmeister vor dem 1. FC Köln. Das erste Jahr im Männerfußball spielt er in der zweiten Mannschaft der Werkself.
Mehr zeigenBernd Schuster wird am 22.12.1959 in Augsburg geboren. Sein erster Jugendverein ist der Stadtteilverein SV Hammerschmiede. Aus dieser Zeit gibt es auch eine Anekdote, die uns ein ehemaliger Platzwart anlässlich unseres Pokalspiels in Augsburg 1993 erzählt hat. Bernd ist nach der Schule immer der erste auf dem Trainingsplatz gewesen. Auf einer Anlage mit einer Laufbahn um den Fußballplatz und Toren ohne Netze hat der junge Bernd Freistöße und Ecken geübt, wohlwissend, dass er jeden Ball selber holen muss. So übt er sowohl seine Technik als auch seine Ausdauer schon als Teenager.
Mehr zeigenWolfgang „Wolle“ Rolff wird am 26.12.1959 in Lamstedt, einer Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven, geboren. Beim dortigen TSV Lamstedt beginnt er auch seine Fußballkarriere. In der B-Jugend wechselt er zum OSC Bremerhaven und macht parallel eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Im Nordsee-Stadion in Bremerhaven verdient er sich seine ersten Sporen im Männerfußball.
Mehr zeigenMichal „Katsche“ Kadlec wird am 13. Dezember 1984 in der tschechischen Stadt Vyskov geboren. Im Alter von sechs Jahren zieht er mit seinen Eltern in die Pfalz, weil sein Vater Miroslav ein Angebot vom 1. FC Kaiserslautern annimmt und für acht Jahre Libero bei den Roten Teufeln spielt. Im Kindergarten in Kaiserslautern lernt Katsche Deutsch. Und er spielt früh selbst Fußball: in seiner Jugend erst für den SV Alsenborn, dann für den 1. FC Kaiserslautern.
Mehr zeigenDie Saison 1969/70 beginnt für Bayer 04 mit vier Niederlagen. Damit steht die Elf von Trainer Theo Kirchberg auf dem letzten Tabellenplatz. Erst am 10. Spieltag kann sich die Werkself mit einem 4:2-Auswärtssieg in Marl-Hüls auf einen Nichtabstiegsplatz hieven. Im weiteren Verlauf der Saison gestaltet sich das Tabellenbild immer freundlicher.
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