Fernando Carro: Haben unsere Hausaufgaben gemacht

Noch gibt es keine bundesweit einheitliche Lösung zur Rückkehr der Fans ins Stadion. Bei einem Testspiel in Berlin durften 4.500 Fans dabei sein, die Behörden in Leipzig haben bereits genehmigt, dass beim ersten Bundesliga-Heimspiel von RB Leipzig 8.500 Zuschauer anwesend sein dürfen. Zur aktuellen Situation in Leverkusen ein Kurz-Interview mit Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung.
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Wie hoffnungsvoll sind Sie, dass auch Zuschauer in NRW beziehungsweise Leverkusen bald wieder ins Stadion zurückkehren?
Wir haben die Voraussetzungen geschaffen und kämpfen für die Rückkehr der Fans. Beim Gesundheitsamt Leverkusen haben wir ein tragfähiges Konzept eingereicht, das für gut befunden worden ist. Nun sind die Landesregierung NRW und die lokalen Gesundheitsbehörden am Zug. Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten haben zudem eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Wir haben die Hoffnung, dass die möglichst zeitnah eine bundeseinheitliche Lösung präsentiert, damit wir dann vor mehr als 300 Zuschauern in der BayArena spielen können. Wir bei Bayer 04 sind bereit.

Die Bundesländer erlauben unterschiedliche Anzahlen an Stadionzuschauern. Sehen Sie darin eine Wettbewerbsverzerrung?
Das ist die falsche Herangehensweise. Wir alle wollen doch, dass Fans wieder ins Stadion dürfen. Ohne sie ist es einfach nicht dasselbe. Deshalb freue ich mich, wenn einzelne Bundesländer und Behörden aus ihrer Verantwortung heraus mutige Entscheidungen treffen und damit positive Signale senden für eine Normalisierung, von der dann jeder Verein am Ende profitieren würde  

Gab es seitens der DFL einen Austausch darüber, alle Vereine ohne Fans spielen zu lassen, bis eine einheitliche Lösung für alle Bundesländer gefunden ist?
Die föderale Struktur in Deutschland, die ich persönlich sehr befürworte, lässt das momentan nicht zu. Die DFL und alle Klubs sind sich darüber im Klaren, dass die Rückkehr der Zuschauer Schritt für Schritt angegangen werden muss. Es gibt unterschiedliche Verordnungen, das akzeptieren wir. Viel wichtiger ist es, selbst seine Hausaufgaben zu machen und sich bestmöglich vorzubereiten. Das haben wir getan, die Rückmeldungen der Gesundheitsexperten sind positiv. Wir warten auf grünes Licht von der Politik und würden uns dabei für die kommenden Wochen den Mut wünschen, den andere bereits bewiesen haben.

HIER der Status Quo zum Thema „Rückkehr der Fans“ bei Bayer 04.

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