64 Teams werden auch in dieser Saison wieder an den Start gehen und um den Nachwuchs-Henkelpott spielen. Die Mannschaften sind dabei zu Beginn in zwei Wegen aufgeteilt: den Champions-League-Weg sowie den Meisterweg mit den 32 nationalen Juniorenmeister aus den Verbänden, die am höchsten platziert sind und deren Profimannschaften sich nicht für die CL-Gruppenphase qualifizieren konnten. Beide Wege beginnen im September. In der K.-o.-Phase werden diese dann zusammengeführt, los geht es mit den Play-offs am 7. und 8. Februar.
Die Gruppen im Champions-League-Weg sind identisch mit den Gruppen der Profiteams. Der Leverkusener Nachwuchs duelliert sich in diesem Jahr somit mit dem FC Porto, Atlético Madrid sowie dem FC Brügge. Die Gruppensieger erreichen direkt das Achtelfinale, für die Gruppenzweiten geht es in den Play-offs weiter. Die Teams im Meisterweg bestreiten zwei Runden mit Hin- und Rückspielen. Am Ende erreichen die acht Sieger der zweiten Runde die Play-offs.
Die Duelle der K.-o.-Phase werden in einem einzigen Spiel ausgetragen, am Anfang stehen die bereits angesprochenen Play-offs. Dort treffen die acht Sieger des Meisterwegs zu Hause auf die acht Gruppenzweiten des Champions-League-Wegs. Die acht Sieger der Play-offs stoßen im Achtelfinale zu den acht Gruppensiegern des Champions-League-Wegs. Halbfinale und Finale werden wie gewohnt im Colovray-Stadion in der Schweizer Heimat der UEFA in Nyon ausgetragen, in diesem Jahr am 21. und 24. April.
Die Gruppenspiele der UEFA Youth League werden stets am Tag der jeweiligen Partie in der UEFA Champions League ausgetragen – in derselben Stadt, nicht aber in demselben Stadion. Somit tritt der schwarz-rote Nachwuchs an selbigen Tagen international an, an denen auch die Werkself in der Königsklasse um die Punkte kämpft. Die Termine in der Übersicht:
1. Spieltag, 7. September (Anstoß: 16 Uhr): FC Brügge – Bayer 04
2. Spieltag, 13. September (Anstoß: 14 Uhr): Bayer 04 – Atlético Madrid
3. Spieltag, 4. Oktober (Anstoß: 13 Uhr): FC Porto – Bayer 04
4. Spieltag, 12. Oktober (Anstoß: 14 Uhr): Bayer 04 – FC Porto
5. Spieltag, 26. Oktober (Anstoß: 16 Uhr): Atlético Madrid – Bayer 04
6. Spieltag, 2. November (Anstoß: 14 Uhr): Bayer 04 – FC Brügge
Jeder Klub, der an der UEFA Youth League teilnimmt, hat bis Ende August ein Aufgebot von 40 spielberechtigten Spielern melden müssen. Auf dieser variablen Liste können sich bis zu fünf U20-Spieler befinden.
Zum jeweiligen Spieltag wird von jedem Klub ein 20- bzw. 18-Mann-Kader benannt, wovon 14 Spieler sogenannte „Local Player“ sein müssen. Dies bedeutet, dass sie mindestens zwei volle Kalenderjahre im Klub gewesen sein müssen. Durch diese Vorgabe kann der jeweilige Trainer nicht ohne Einschränkungen auf alle Spieler zurückgreifen, die im Ligaspielbetrieb aktiv sind.
Sollte ein Spieler eines Klubs in der laufenden Saison drei Partien in der UEFA Champions League bestritten haben, verliert dieser automatisch die Spielberechtigung für die UEFA Youth League.
Die weiteren Regeln zu Auswechslungen (fünf in drei Wechselfenstern), Gelbsperren (nach drei Karten) etc. orientieren sich an den Regeln der UEFA Champions League.
Wie bereits eingangs erwähnt, wird Bayer 04 in dieser Saison bereits zum sechsten Mal seit der Premiere des Wettbewerbs 2013/14 an der UEFA Youth League teilnehmen. Der schwarz-rote Nachwuchs profitierte dabei jeweils von der Qualifikation der Werkself für die Königsklasse. Die Leverkusener Junioren beendeten die UYL-Gruppenphase in den vergangenen Jahren stets auf Rang drei, der Einzug in die K.-o.-Phase ist Bayer 04 somit bislang immer knapp verwehrt geblieben.
Die Gegner und Platzierungen der Vorjahre im Überblick:
2013/14: Real Sociedad, Schachtar Donezk, Manchester United (3. Platz)
2014/15: Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg, AS Monaco (3. Platz)
2015/16: FC Barcelona, AS Rom, Bate Borisov (3. Platz)
2016/17: ZSKA Moskau, AS Monaco, Tottenham Hotspur (3. Platz)
2019/20: Juventus Turin, Atlético Madrid, Lokomotive Moskau (3. Platz)
2022/23: Atlético Madrid, FC Porto, FC Brügge
Der Videospiel-Hersteller Electronic Arts (EA) hat zusammen mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) die sechs Nominierten für die Wahl zum Bundesliga-„Spieler des Monats“ November bekannt gegeben – darunter ist mit Florian Wirtz auch ein Werkself-Profi. Fans von Schwarz-Rot können ab sofort abstimmen!
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