1923 wird die erste Sportplatzanlage gebaut. Alle Arbeiten werden von den Vereinsmitgliedern geleistet. Die Anlage beinhaltet zwei Plätze und wird kurz nur „Bayer-Platz“ genannt. 1931 sicherten sich Bayer-Kicker durch einen 3:1-Sieg gegen Langenfeld den lang ersehnten Aufstieg in die 1. Kölner Bezirksliga. Ein Jahr später wurde der Platz an der Dhünnaue verlassen und die neue Platzanlage der Fußballer eröffnet.
1932 (4. September) wird das neue Stadion „Am Stadtpark" in der Bayer-Wohnkolonie III offiziell eingeweiht. In dieser Stätte schaffte die Bayer-Elf 1936 den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Heute steht an dieser Stelle das Lise-Meitner-Gymnasium.
1941 erhält das „Stadion am Stadtpark" eine Holztribüne. Das Fassungsvermögen steigt damit auf 15.000 Zuschauer.
1949 klopfte Bayer 04 zum ersten Mal an das Tor zur Erstklassigkeit. Das direkte Aufstiegsduell der Tabellen-Ersten beider Landesliga-Gruppen verloren die Leverkusener jedoch gegen den 1. FC Köln. Obwohl die Schwarz-Roten aus Leverkusen diesen Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse verpassten, haben die Verantwortlichen des Vereins eine zukunftsweisende Entscheidung gefällt: Auf einer Mitgliederversammlung desselben Jahres entschieden sie sich für die Einführung des bezahlten Fußballs. Bayer 04 wurde darauf in die „2. Division der Oberliga West" eingereiht.
In der Saison 1953/54 verpassten die Leverkusener nur um drei Punkte den Eintritt in die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft. Binnen fünf Jahren folgte dem Aufstieg unter Trainer Sepp Kretschmann dann überraschend der Abstieg in die 2. Liga. Trotz dieses Abstiegs in die Zweitklassigkeit glaubte der Verein weiterhin an den sportlichen Erfolg und begann mit dem Bau einer neuen Spielstätte.
1956 (23. April) erfolgte der Spatenstich zum Bau des „Ulrich-Haberland-Stadions" an der Bismarckstraße durch Direktor Dr. Fritz Jacobi. Das „UHS", benannt nach dem ehemaligen Vorsitzenden der Bayer AG, wurde am 2. August 1958 eingeweiht und bat fortan Platz für 20.000 Zuschauer.
1963 wird anlässlich der 100-Jahr-Feier der Bayer AG die erste Flutlichtanlage installiert. Die 60er-Jahre sind geprägt von sportlicher Zweitklassigkeit, am 12. Mai 1979 schaffte Bayer 04 schließlich den Sprung in die Erstklassigkeit. Bis zum ersten internationalen Titel Ende der 1980er, dem Gewinn des UEFA-Cups, ging es kontinuierlich aufwärts. 1986 wurde mit dem Umbau zum komplett überdachten Stadion mit einer lichtdurchlässigen Dachkonstruktion begonnen.
Unter diesem Dach gewann die Bayer-Elf am 18. Mai 1988 zum ersten Mal den UEFA-Cup vor heimischer Kulisse.
Auch die 90er-Jahre sind bei Bayer 04 geprägt von einem stetigen Aufwärtstrend in der Bundesliga. Den ersten nationalen Titel erlangte Bayer 04 am 12. Juni 1993, als sich die Mannschaft im Endspiel des DFB-Pokals gegen die Amateure von Hertha BSC durchsetzte.
1996 fielen hinter den Kulissen wichtige Entscheidungen: Der Um- und Ausbau des „Ulrich-Haberland-Stadions" sollte dazu beitragen, auf Dauer den Stellenwert des Bayer 04-Fußballs zu sichern.
Nach der Fertigstellung im August 1997 hat das Stadion eine Gesamtkapazität von 22.500 Sitzplätzen. Die Arena wird nun oftmals als das „Schmuckkästchen" der Liga bezeichnet.
In der Saison 1998/99 kam es erstmals zu der Installation einer Rasenheizung. Zudem erfolgte die Umbenennung des „Ulrich-Haberland-Stadions" in „BayArena".
1999 wurde die Fertigstellung des Lindner Hotels BayArena und damit die Umsetzung des BayArena-Gesamtkonzepts mit Stadion, Hotel, Tagungsräumen und Restaurant erreicht. Sportlich hatte die „BayArena" Anfang des neuen Jahrtausends viel zu sehen bekommen – von Vize-Meisterschaften über Champions-League-Teilnahmen bis hin zum Abstiegskampf und der erneuten Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe.
Am 14. Dezember 2007 begann der Umbau der „BayArena" zu einem Stadion der Extraklasse. Das neue Werkself-Wohnzimmer wird fortan über 30.000 Zuschauern Platz bieten. Mit seiner einmaligen Dachkonstruktion, neuen Tribünenrängen und exklusiven VIP-Bereichen wird die neue „BayArena" den angemessenen Rahmen für zahlreiche glanzvolle Fußball-Momente bieten.
2009 (15. August): Die „neue", modernisierte BayArena ist fertiggestellt und wird mit einem 1:0-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim eingeweiht.
Bayer 04 integriert 2010 die „Werkstatt“, ein innovatives Trainingszentrum mit den Schwerpunkten Prävention, Regeneration und Rehabilitation, in die „BayArena" und setzt damit Maßstäbe in der medizinischen Betreuung. Zusätzlich zu einem hochmodernen Kraftpark gibt es auf einer Fläche von 2.200 Quadratmetern eine einzigartige Ausstattung mit Räumen für das Trainieren bei Sauerstoffmangel, ein Antischwerkraft-Laufband oder die Kältekammer mit Temperaturen bis zu 110 Grad unter Null für eine schnellere Regnerationszeit. Auch internationale Superstars wie NBA-Basketballer Kobe Bryant besuchen fortan das Icelab in der Werkstatt.
Die „BayArena" ist im Juni und Juli 2011 Schauplatz der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft, im Leverkusener Stadion werden drei Gruppenspiele (Schweden – Kolumbien, Japan – Mexiko, Australien – Norwegen) und ein Viertelfinale (England – Frankreich) ausgetragen. Insgesamt sehen die vier Spiele in der BayArena knapp 90.000 Zuschauer.
Bayer 04 übernimmt in der Bundesliga eine Vorreiterrolle und macht die „BayArena" im Jahr 2013 zum Stadion der Zukunft. Mit StadiumVision bietet die Arena den Fans ab Juli 2013 schrittweise einen noch nicht dagewesenen umfassenden multimedialen Erlebnisraum vor, während und nach den Spielen. Hauptelemente sind 500 unterschiedlich große HD-Bildschirme für Information und Unterhaltung im gesamten Stadion, eine schnelle Internetkommunikation per WLAN sowie Livestreams, Video-Replays und mehr auf dem Smartphone. Fans können so immer live dabei sein und das Spiel oder Interviews während des Wartens am Imbissstand live verfolgen. 350 WLAN-Access-Points sorgen in der gesamten BayArena für eine hervorragende Netzabdeckung, sodass die Besucher mit jedem mobilen Endgerät schnell im Internet surfen, mailen oder Fotos und Videos teilen können.
Der Verein verbessert 2015 den Komfort und die Infrastruktur im Stadion mit diversen Baumaßnahmen im Sommer noch einmal aufwändig und nachhaltig. Im November des Jahres erhält Bayer 04 den repräsentativen Nachweis besonderer Servicequalität in der „BayArena" auch schriftlich. Der TÜV Rheinland und ein Marktforschungsunternehmen attestieren Bayer 04 nach einer groß angelegten Fan- und Kundenbefragung ein außergewöhnliches Service-Niveau und vergaben dem Klub als zweitem Verein in der Bundesliga nach Bayern München ein Zertifikat.
Den Auftakt der verbleibenden 04 Pflichtspiele dieser Saison bildet am morgigen Samstag, 26. April (Anstoß: 15.30 Uhr), das Duell mit dem FC Augsburg. Vor der Partie in der BayArena gegen das in 2025 beste Auswärtsteam der Liga sprach Cheftrainer Xabi Alonso selbstkritisch über die vergangenen Wochen. Zudem äußerte er sich zu Zielen für die verbleibenden Spiele und zu Jonathan Tah.
Mehr zeigenDie heiße Phase in der DFB-Nachwuchsliga hat begonnen: Nach der Vor- und der Hauptrunde mit insgesamt 24 Partien wartet auf die U19 von Bayer 04 im Kampf um die Deutsche Meisterschaft nun das Achtelfinale gegen den 1. FSV Mainz 05. Vor dem Heimduell am Sonntag, 27. April (Anstoß: 11 Uhr/Eintritt frei), im Ulrich-Haberland-Stadion sprach Cheftrainer Sergi Runge über das zum richtigen Zeitpunkt gekommene Osterfest und einen ähnlichen Spielansatz der Gäste.
Mehr zeigenWährend ein paar der Leverkusener Nachwuchs-Jahrgänge aufgrund der Osterferien ein spielfreies Wochenende vor sich haben, ist die U19 im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft gefragt ist. Derweil bestreitet auch die U17 sowie die U14 ein Pflichtspiel, und die U12 ist sogar doppelt im Einsatz – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigenAm 31. Spieltag der Bundesligasaison 2024/25 empfängt die Werkself den FC Augsburg in der BayArena. Die zeitgenaue Ansetzung der Partie steht noch aus. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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